ZitatAlles anzeigenDie Lebenslinien der Nordländer
Musikalisches a-ha-Erlebnis für 7000 Fans im Haller Gerry-Weber-StadionVon Thomas Kühlmann
Halle (mt). Wer nach langer Zeit mal wieder dem täglichen Familien-Alltag entfliehen oder nur bevorstehendem Umzugs-Stress mental vorbeugen wollte, dem kam ein musikalisches a-ha-Erlebnis gerade recht.
So geschehen am Samstag im mit 7000 Zuschauern und- hörern nachezu ausverkauften Gerry-Weber-Stadion im westfälischen Halle. Doch nicht nur für diese beiden Fallbeispiele lohnte sich der Besuch im Tennis-Tempel von Ostwestfalen.
Dort wo sonst im Juni die Stars der gelben Filzkugel beim einzigen Rasenplatz-Turnier auf deutschem Boden Asse en masse aus dem Hut zaubern, präsentierten die drei Norweger Morton Harket, Magne Furuholmen und Paul Waaktaar-Savoy aufwendige Spezialeffekte, mustergültigen Sound und natürlich ihre größten Hits "Take On Me", The Sun Always Shines On TV" oder "Hunting High And Low". Natürlich durften auch die Songs ihres neuen Albums "Lifelines" (Lebenslinien) im zweistündigen Set nicht fehlen.
"Lebenslinien", dieser Titel ist nicht unbewusst und geradezu treffend bezüglich des Werdegangs der ehemaligen Teenie- Stars aus dem Land der Wikinger gewählt. Harket und Co. sind reifer geworden. Der Schmusesänger, den seine (zumindest) Zwei-Octaven-Stimme auch in Halle immer noch auszeichnete, hatte im Vorfeld versprochen: "Wir spielen auch die alten Hits". Die drei ehemaligen Schulfreunde aus Oslo hielten Wort.
Doch viele wollten auch die neuen Werke der Nordländer, die seinerzeit bei ihrem ersten Ohrwurm "Take on me" im Jahre 1985 das Medium Musik-Video mit einem atemberaubenden Cartoon-Clip revolutionierten, hören und wurden ebenfalls nicht enttäuscht. Nach dem musikalischen Durchbruch, der anschließend mit insgesamt acht MTV-Awards, 17 internationalen Hitsingles und sieben Top- Alben zu Buche schlug und als negative Auswirkung eine zwischenzeitliche, sieben Jahre währende Denk- und Schaffenspause nach sich zog, hat sich die Band wieder gefunden. Eine Trennung hatte es nach eigenen Angaben nie gegeben. Man hat sich nur selbst gereinigt.
Die aktuelle Konzertserie ist ein Brückenschlag zwischen alt und neu, Vergangenheit und Zukunft. Die Superstars behaupten ihre Position auch in der Gegenwart glänzend. Die drei Protagonisten erwiesen sich, unterstützt durch exzellente Begleitmusiker, auch in Halle einmal mehr als begnadete Performer, die optisch wie gesanglich weiterhin Maßstäbe setzen. Bereits bei ihrem Comeback-Album "Minor Earth Major Sky" war die Resonanz der Fans ungebrochen und auch die anschließende Tour mit einem triumphalen Auftritt bei der 2001er-Auflage von Deutschlands größtem Open-air-Festival "Rock am Ring" vor nahezu 90 000 Fans als Höhepunkt war ein Selbstläufer gewesen.
Wer dem Alltags-Stress am Samstag nicht entrinnen konnte und dennoch ein a-ha-Erlebnis haben möchte, der hat noch die Gelegenheit, dies unter anderem in Bremen (27. September) und Hamburg (29. September) in die Tat umzusetzen.
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23.09.2002
Zeitungsartikel Halle
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Meggie -
23. September 2002 um 11:38 -
Erledigt
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Ich frag mich, ob der Journalist überhaupt auf dem Konzert war! Irgendwie hat er fast nur den Pressetext kopiert oder umformuliert...
Jedenfalls hat er's sich sehr einfach gemacht! (Aber Hauptsache, es klingt positiv! :D) -
MEGGIE!!!!
Das ist ein Bericht aus Halle und NICHT Hannover
Beatchy
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Jetzt haben wir es geschafft!! Das komplette Durcheinander.....
Meggie ist leider schon Richtung Köln...... Sie wird sich freuen morgen. -
- Offizieller Beitrag
Von Hannover gibt es drei Konzertberichte, die ich auf den ersten Blick aber nicht online finden konnte.
Jedenfalls sind es:- Hannoversche Allgemeine Zeitung: Der A-ha Effekt (mit kleinem schwarz-weiss Bild von Morten)
- Neue Presse: Gänsehaut bei "Take on meee" (mit grossen Farbbild von Morten)
- Bild Hannover: a-ha Erlebnis für 4200 Fans (mit kleinem Farbbild von Morten)
Leider habe ich keinen Scanner....sorry
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Leute! Was regt ihr euch auf! Der hat eine POSITIVE Kritik geschrieben!!!! Ich dachte das gibts schon ger nich mehr heutzutage!!!!!
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Sorry, war wohl irgendwie im Tran!
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So, jetzt aber unter der richtigen Rubrik!
ZitatOho, A-ha war da!
23.09. 2002
Norwegische Pop-Band im Gerry Weber StadionHalle (eva). Die Bezeichnung „Comeback“ wird in der Pop-Branche eher inflationär gebraucht. Sobald ein Künstler aus der Versenkung geholt wird und in einer Unterhaltungsshow auftreten darf, wird vom „Comeback“ gesprochen. Aber es gibt sie wirklich, die Reanimation der Stars von gestern, die sich im Heute behaupten. Zu den erfolgreichsten Wiederbelebungen der letzten Jahre fällt einem neben dem Pop-Kobold Kylie Minogue sicherlich noch ein anderer Name ein: A-ha. Die norwegischen Beaus Morten Harket, Magne Furuholmen und Pal Waaktaar-Savoy, die jetzt auf ihrer „Livelines-Tour 2002“ dem gemütlichen Halle einen Besuch abstatteten, sangen sich Anfang der 80er Jahre mit melodischen Ohrwürmern wie „Take On Me“ in die zumeist weiblichen Teenagerherzen, und der nachdenklich dreinschauende Morten Harket landete als Poster über dem Bett.
Nach ihrer langen Pause fanden sie mit der Hitsingle „Summer moves on“ und „Forever not yours“ aus dem neuen Album „Livelines“ zu Recht wieder ihren Platz auf den vorderen Chartplätzen. So bot A-ha während des gut anderthalbstündigen Auftritts dem Publikum alte und neue Songs, die allesamt das Prädikat „easylistening“ im positiven Sinne verdienen. Nur einmal wurde es mit dem 80er Jahre-Hit „Manhattan Skyline“ ein bisschen nachdenklich: Wie seltsam sei es, den Song heute, nach den erschütternden Ereignissen im letzten Jahr zu spielen; dem Publikum gefiel der Song zum Glück immer noch.
Was noch Zustimmung fand, waren die durchgestylte Bühne, die gute Klangabmischung, die einfallsreiche Lichttechnik und eine quietschfidele Backgroundsängerin, die sich auch mal den Weg in den Vordergrund bahnen durfte. Zusätzlich wurde der neuralgische Punkt „Vorgruppe“ mit der dänischen Männerkombo „SAYBIA“ zu aller Zufriedenheit gelöst. Die fünf Jungs, die es hier, vermutlich ob der niedrigen Bierpreise, „pretty cool“ finden, stellten Eingängiges von balladig bis rockig vor.
Am meisten aber beeindruckte die Stimme von Morten Harket, bei der sich jeder schon mal gefragt hat, ob es denn mit rechten Dingen zugeht, wenn er die hohen Töne ewig lang und einigermaßen präzise halten kann. Im Gerry Weber Stadion klang das Ganze live jedenfalls mindestens so gut wie im Videoclip – und so wurde das Vorurteil, dass das Fernsehen immer lügt, hörbar aus der Welt geräumt. Die Fans waren begeistert.
BILD: A-ha sorgt für Begeisterung: Leadsänger Morten Harket von der norwegischen Pop-Band beim Auftritt in Halle. FOTO: ANDREAS ZOBE
http://www.nw-news.de/news/mantel/ku…1743110001.html
(Ich hab jetzt keine Lust, die ganzen ASCi-Zeichen durch Anführungsstriche zu ersetzten! Ihr könnt Euch ja den Artikel direkt vom Link kopieren, wenn Ihr wollt! )