Güteklasse A-HA
Was Morten Harket und seine Kollegen von A-HA anpacken, verfügt über Substanz. Die Norweger liefern seit über 20 Jahren fast immer Top-Produktionen ab. Auch die neue CD „Foot Of The Mountain“ macht da keine Ausnahme.
Beim Durchhören des neuen Albums fallen gleich die unterschiedlichsten Keyboard-Sounds auf. Sehr direkt im Disco-Stil der 90er Jahre beginnt der Album-Opener „The Bandstand“, charmanter und doch tempogeladen schleicht sich dann „Riding The Crest“ ins Ohr. Im leicht melancholischen New-Romantic-Sound der 80er erklingt „Riding The Crest“, bevor das Titelstück „Foot Of The Mountain“ im typisch nordisch unterkühlten Stil genau den Nerv der A-HA-Fans trifft.
Treffpunkt New York
Obwohl Morten Harket die dunkle und melancholische Stimmung liebt, wirkt die neue CD vor allem zu Beginn etwas optimistischer. „Natürlich ist gerade die melancholische Seite eine der Stärken von A-HA, aber wir wollen bei jedem Album etwas Neues ausprobieren. Deswegen gibt es auf der CD einen anderen Spirit und das fühlt sich gut an.“ Morten scheint mit dem Ergebnis zufrieden. Seit Jahren arbeiten A-HA ja unter erschwerten Bedingungen, weil die drei Musiker völlig unterschiedliche Lebensmittelpunkte haben (Skandinavien und Kalifornien). (Anmerkung: Watt?? Ist Pal umgezogen???) Die Struktur für „Foot Of The Mountain“ entstand in einer 6wöchigen Aufnahme-Session in New York, der Feinschliff folgte dann in England und Norwegen.
A-HA war Vorbild für Coldplay
Die britischen Top-Stars werden das neue Album genau studieren – denn die fließenden Melodien und Mortens so typischen Gesang finden Coldplay ausgesprochen gut. Und Titel wie „Shadowside“ oder „Sunny Mystery“ passen ausgezeichnet zum bekannten und typischen Sound-Profil von A-HA.