- Offizieller Beitrag
Falls ihr mal wissen wollt, wer das ist, hier ein Artikel.
Soviel ich weiß, trainieren die schon ein paar Jahre zusammen.
ZitatAlles anzeigen
Der Trainer für Kopf & BauchNunzio Esposito hilft abspecken
Frankfurt. Normalerweise sorgt Nunzio Esposito dafür, dass Fußballer, Manager oder Bühnenstars fit für ihren Job sind. Jetzt rückt er gemeinsam mit dem ehemaligen Zehnkämpfer Jürgen Hingsen für RTL den Kilos von acht übergewichtigen Menschen zu Leibe.
Für die neue Show «Das große Abnehmen» trainierte er fast neun Monate lang acht Kandidaten, die mehr als 100 und bis zu 250 Kilogramm wogen. Die acht Folgen laufen vom 13. Juli an immer dienstags um 20.15 Uhr auf RTL II und sonntags 16.45 Uhr auf RTL. Klingt nach Quälerei und Voyeurismus à la «The Biggest Loser», ist es aber nicht.
Dafür spricht schon die Moderatorin Vera Int-Veen, die sich in ihrem Sendungen wie «Helfer mit Herz» durch Engagement auszeichnet, aber niemanden bloßstellt. Auch Nunzio Esposito ist kein Personal Trainer, der mit Trainingsplänen wedelt oder Leute gegeneinander antreten lässt. «Pro 7 hatte mich auch für ,The Biggest Loser‘ angefragt, das habe ich abgesagt. Das ist nicht meine Philosophie. Ich will den Leuten helfen, und sie nicht vorführen.» Seine Kunden – und das sind immerhin so bekannte Menschen wie der Eintracht-Fußballer Marcel Heller, den er gerade für die Saison fit macht, oder Morten Harket, der Sänger der Band A-ha – bekommen bei ihm einen Lebensplan. «Ich trainiere nicht nur den Körper, sondern auch das Bewusstsein. Ich will die Ursache finden, warum jemand Übergewicht hat, Alkohol trinkt oder sich ungesund ernährt.»
Wenn jemand dick ist, bringt es seiner Ansicht nach nichts, demjenigen nur zu sagen, was er nicht essen darf. «Jeder schleppe etwas von früher mit sich herum, das ihn belaste. «Wenn die Leute ein klares Bewusstsein hätten, würden sie nicht so aussehen.» Das klingt leicht gesagt, ist bei dem 43-Jährigen aber auch die Quintessenz eigener Erfahrungen. Als Kind sei er geschlagen worden, erzählt er. Beim Tsunami an Weihnachten 2004 verlor er seine Freundin.
Ist das nicht zu viel Anspruch für eine RTL-Sendung? «Natürlich würde ich lieber ‘was für Arte machen», sagt Esposito. «Aber bei RTL erreiche ich eben viel mehr Leute, die wirklich Probleme mit dem Gewicht haben.»