Ui, jetzt haben sie's auch auf die Tagesschau-Seite geschafft!

"Soziale Kipppunkte": Was kann Klimaprotest bewirken?

Nicht nur im Klimasystem, sondern auch im Klimaschutz gibt es Kipppunkte. Wissenschaftler erforschen, ob Straßenblockaden oder Proteste Wendepunkte in der…

www.tagesschau.de

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Pop-Band A-ha trug zur Popularität von E-Autos bei

Lenton begann, sich wissenschaftlich mit den sogenannten sozialen Kipppunkten auseinanderzusetzen, die helfen könnten, die Klimakrise zu lösen. Solche Elemente gab es schon in der Vergangenheit, stellte er fest. So trug die Pop-Band A-ha maßgeblich dazu bei, dass in Norwegen Elektroautos schnell populär wurden. Der Marktanteil liegt dort bei 90 Prozent. Indem sie mit anderen bekannten Personen die mediale Aufmerksamkeit auf bestehende Probleme bei der Zulassung und Infrastruktur lenkten, die in der Folge schnell beseitigt wurden.

Ja, ist fast derselbe Artikel wie auf der NDR-Seite. Es gibt nur ein paar Umformulierungen.

Das hier gehört auch hierhin:

Thread

VOX: Die Hitwisser - Folge vom 07.02.2023

Gestern tauchte bei dem Musikquiz u.a. eine a-ha Frage auf, unterlegt mit altem Videomaterial vom E-Auto, welches ohne Zulassung 1989 (!) mit Mitgliedern der Band durch Norwegen cruiste und mehrere Male beschlagnahmt wurde. A-ha wurden somit in der Sendung zu den Wegbereitern der E-Mobilität erklärt. Ein witziger Beitrag.

Die Folge kann man online auf der vox- Seite schauen. Viel Spaß!

newday

February 8, 2023 at 1:07 PM

Ein Interview mit Harald N. Røstvik, in dem er u.a. auch nochmal genauer schildert, wie er sich an Morten gewandt hat und es dann letztendlich zur Zusammenarbeit mit Bellona kam:

Harald N. Røstvik: Et liv i arkiv

I over 50 år har arkitekt og professor Harald N. Røstvik jobbet for en mer bærekraftig og etisk arkitektur – nå tilgjengeliggjøres arkivet hans hos Arkivverket.

www.arkitektur.no

Google-Übersetzung des gesamten Artikels

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(...)

Skizze, die das Malediven-Projekt zeigt, das Røstvik gemeinsam mit Morten Harket realisiert hat: eine solarbetriebene Gesellschaft.

Foto: Harald N. Røstvik

Traf Harket in Asien

Der Wunsch des Nationalarchivs, die Archive von Røstvik zu akzeptieren, beruht größtenteils auf der Tatsache, dass, wenn sie sich in den Archiven wichtiger Akteure wie der norwegischen Erdöldirektion oder Statoil/Equinor befinden, dies dadurch ausgeglichen werden sollte, dass auch die abweichenden Stimmen hervorgehoben werden.

Eine abweichende Stimme zu sein, kann etwas ermüdend sein. Und wie bei so vielen anderen Anliegen, denen Sie sich widmen können, lohnt es sich, eine Berühmtheit ins Team zu holen. Für Harald N. Røstvik sollte es Norwegens größter Popstar werden.

- Ich traf Morten Harket 1986 auf einer Reise nach Asien und wir hatten sehr ähnliche Ansichten. Ich bekam in Norwegen kein Gehör für meine Gedanken und er wurde von den norwegischen Medien schlecht behandelt. „Wir hatten ein gemeinsames Interesse an Klima und Umwelt und haben dieses Interesse seitdem geteilt“, sagt Røstvik.

1988 sollte A-ha ein Konzert auf Kalvøya geben und wollte den Erlös einer Umweltorganisation spenden. Ich schlug die völlig neu gegründete Bellona vor, weil ich den traditionellen Organisationen nicht viel Vertrauen entgegenbrachte. So habe ich Frederic Hauge der Band vorgestellt.

Viele haben wahrscheinlich das Bild von Harket, Røstvik und Hauge gesehen, wie sie vor dem ersten „modernen“ importierten Elektroauto, einem Fiat Panda mit Elektromotoren, posieren, mit Magne Furuholmen am Steuer.

- Wir sind durch die Mautstelle gefahren, ohne zu bezahlen, und das Auto wurde vom Staat beschlagnahmt und fünfzehn Mal versteigert. Die Unterstützer kauften es zurück. „Wir haben versucht, Aufmerksamkeit zu erregen und wollten die weltweit besten Anreize für Elektroautos“, sagt Røstvik.

Solarautos und Inselpläne

Ab 1985 reiste er jahrelang mit seiner Familie in die Schweiz und schaute sich das Solarautorennen Tour de Sol in den Alpen an. Er lud die norwegischen Medien ein, mit ihm Solarfahrzeuge in Norwegen auf die Tagesordnung zu setzen, aber niemand wollte mitmachen. Doch eines Jahres schlossen sich Harket, Hauge und Magne Furuholmen zusammen, und dann hatte die Pressemitteilung die gewünschte Wirkung – die norwegische Presse hielt durch.

- Es ist eine flächendeckende Allianz entstanden und ich habe eine ganz andere Branche kennengelernt, die an das glaubt, was ich tue.

Harket und Røstvik hatten größere Pläne. Ausgangspunkt war Røstviks preisgekrönter Beitrag zum UN-Wettbewerb „Schutz für Obdachlose“, bei dem er in seinem Projekt darlegte, wie man in armen Ländern Häuser aus sonnengetrocknetem Lehm baut und Reststoffe aus der Produktion von Solarzellen zur Erzeugung von Solarwärme nutzt Systeme für Duschen und Waschwasser.

Harket und Røstvik nahmen die Idee mit auf die Malediven, wo die dortige Regierung positiv reagierte und ihnen eine ganze Insel zum Testen des Experiments zur Verfügung stellte. Etwas Geld vom Reeder Knut Kloster, der den Klimaforscher Jørgen Randers als Berater engagierte, half ihnen beim Start, doch der Antrag an Norad blieb ein Jahr lang in der Schublade.

Obwohl die lokalen Behörden auf den Malediven dafür waren, wurde der Antrag zu Hause in Norwegen abgelehnt.

- Wir hatten so große Probleme mit der norwegischen Bürokratie. Die Malediven versinken wegen des Westens im Meer, die norwegischen Behörden sahen dies jedoch nicht als relevant an.

(...)

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Hogyan lett Norvégia az elektromos átállás éllovasa? | Autoszektor

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Wie wurde Norwegen zum Vorreiter bei der Energiewende?

(...)

Zufällig begannen Morten Harket, der Frontmann der berühmten norwegischen Rockband A-ha, und Frederic Hauge, der Präsident der Umweltschutzorganisation Bellone, mit einem kleinen elektrischen Fiat herumzuspielen. Als Beweis für die Reinheit des E-Fahrens zahlten sie außerdem keine Maut auf den mautpflichtigen Autobahnen, parkten illegal und pfiffen sogar auf Befehl der Polizei. Das Auto wurde schließlich von den Behörden beschlagnahmt und der zur Versteigerung angebotene Preis deckte die Zahlung der Geldbußen ab. Doch die Aktion des zivilen Ungehorsams löste große Resonanz in der öffentlichen Meinung aus und spornte die Regierung zu einer Kehrtwende an. Ab Anfang der 1990er Jahre haben Regierungen mit unterschiedlichen Ideologien – mit breiter Zustimmung der politischen Parteien, über alle Regierungen hinweg – Anreizpakete von Gesetzen geschaffen, die

(...)

Ganzer Artikel in der Google-Übersetzung

Da es auch um a-has Bedeutung für Elektroautos in Norwegen geht, verknüpfe ich hier mal den Thread zu "Leschs Kosmos":

Thread

ZDF | "Leschs Kosmos" mit a-ha | 18.07.2023

Gestern kam in der ZDF-Sendung „Leschs Kosmos – Gesundheitsrisiko Klimakrise“ ein kleiner Bericht über a-ha als Klimaaktivisten und Vorreiter zum Thema Elektroautos in Norwegen. ZDF-Mediathek, so ab ca. min 24.

Stormy

July 19, 2023 at 2:02 PM

Und noch ein neuer Artikel zu dem Thema:

How A-ha helped Norway lead the way in electric vehicle adoption - SIDE-LINE MAGAZINE

(Photo: Viggo-Bondi) Norway is a global leader in electric vehicle (EV) adoption, with more than half a million EVs now plying its roads. This remarkable…

www.side-line.com

Noruega: De A-ha a la revolución de los vehículos eléctricos

Noruega: De A-ha a la revolución de los vehículos eléctricos - ZBR TV Online

zbr.com.mx

Google-Übersetzung:

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Norwegen: Von A-ha zur Revolution der Elektrofahrzeuge

In den 1980er Jahren war Norwegen für seine Synth-Pop-Band A-ha bekannt, aber es war auch der Geburtsort einer Elektrofahrzeug-Revolution. Heute ist Norwegen weltweit führend beim Verkauf von Plug-in-Autos, wobei Elektrofahrzeuge die herkömmlichen Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen um vier zu eins übertreffen. Dieser Erfolg ist auf die Bemühungen einiger Umweltaktivisten und Mitglieder von A-ha zurückzuführen.

Morten Harket, der Leadsänger von A-ha, der Architekt Harald Røstvik und Mitbegründer der Umweltorganisation Bellona, Frederic Hauge, begaben sich auf eine Mission, um die Politik der norwegischen Regierung in Bezug auf Elektrofahrzeuge in Frage zu stellen. Sie fuhren mit einem provisorischen Elektroauto durch Norwegen, verstießen gegen die Regeln und erregten die Aufmerksamkeit der Medien. Das Auto, ein umgebauter Fiat Panda mit einer Reichweite von 40 Meilen, wurde zum Symbol ihres Protests. Sie beantragten Steuererleichterungen und Anreize für grüne Mobilität – und ihre Bemühungen zahlten sich aus.

Schließlich beugte sich die norwegische Regierung dem Druck und erkannte das Potenzial von Elektrofahrzeugen. In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren wurden Anreize wie kostenloses Parken und Laden von Elektrofahrzeugen, Mautbefreiungen und Steuerabzüge eingeführt. Fahrer von Elektrofahrzeugen hatten Zugang zu speziellen Busspuren und konnten kostenlos mit der Fähre fahren.

Obwohl Harald Røstvik von seinen Architektenkollegen wegen der Zusammenarbeit mit Popstars kritisiert wurde, trugen seine Bemühungen maßgeblich dazu bei, Veränderungen herbeizuführen. Heute ist er Professor für Städtebau und arbeitet weiterhin an nachhaltigen Designlösungen.

Norwegens Erfolg mit Elektrofahrzeugen hat nicht nur den Transport beeinflusst, sondern auch die Denkweise des Landes geprägt. Røstvik reflektiert den bedeutenden Wandel in der Wahrnehmung, der sich von der Skepsis gegenüber Elektrofahrzeugen, Solarenergie und Windenergie hin zu deren weit verbreiteter Akzeptanz bewegt.

A-has Geschichte und ihr Aktivismus dienen als Inspiration für diejenigen, die eine positive und nachhaltige Veränderung anstreben. Es unterstreicht die Kraft einflussreicher Persönlichkeiten, die Zusammenarbeit und die Beharrlichkeit bei der Förderung sozialer Veränderungen.

Quellen:

-Interviews mit Harald Røstvik und Frederic Hauge.

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Googe-Übersetzung:

Die bunt zusammengewürfelte (mit Stars besetzte) Crew, die Norwegens EV-Revolution den Weg ebnete

Ein Aktivist, ein Professor und der Leadsänger von A-ha fuhren in den 80er-Jahren mit einem provisorischen Elektroauto quer durch Norwegen und umgingen dabei die Straßenverkehrsordnung, um der Regierung klarzumachen, dass die Politik rund um Elektrofahrzeuge geändert werden müsse. Das Überraschende? Es funktionierte

Die glücklichen Tage der Mitte der 80er Jahre – zerrissene Jeans, Haarschaum und dieser Song: A-ha's Take on Me, der aus den Radios dröhnt und MTV zum Leuchten bringt.

Der Text zum schrillen Refrain von Leadsänger Morten Harket mag für jeden in einem bestimmten Alter unvergesslich sein, weniger bekannt ist jedoch die Rolle der Band beim Anstoß einer Revolution bei Elektrofahrzeugen (EV) in ihrer Heimat Norwegen.

Anstelle des heimischen Synthie-Pops sind es heute die Plug-in-Autoverkäufe des skandinavischen Landes, die die weltweiten Charts anführen, wobei Elektrofahrzeuge die mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeuge um vier zu eins übertreffen – der höchste Marktanteil der Welt. Einigen Schätzungen zufolge hat das Land bereits 2013 den Wendepunkt überschritten – Analysten zufolge erreicht der Verkauf von Elektrofahrzeugen 5 Prozent des gesamten Autoabsatzes. Was den Stein ins Rollen brachte, war zum Teil eine Spritztour mit einer Mission, die begann vor über 30 Jahren von ein paar Umwelt-Emporkömmlingen und ein wenig Hilfe von A-ha gegründet.

Das ökologische Erwachen des Architekten Harald Røstvik wurde Mitte der 70er Jahre ausgelöst, als sein Heimatland vom Ölrausch in der Nordsee erfasst wurde. Anstatt mitzumachen, rebellierte er, seine Ideen machten ihn zum Außenseiter.

„ Alle rannten dorthin, wo das Geld war“, sagt Røstvik , heute Professor für Städtebau an der norwegischen Universität Stavanger. „Ich bin in die entgegengesetzte Richtung gegangen, ich bin hier so etwas wie ein Außerirdischer geworden. Ich wurde verspottet und begann, in anderen Ländern zu arbeiten, um zu überleben.“

1985 führten Røstviks Reisen ihn zur Tour de Sol in der Schweiz, einer Rallye mit Solarautos über die Alpen. A-ha befand sich mittlerweile auf dem Höhepunkt seines Weltruhms. „Die Band wollte etwas Geld an eine Umweltorganisation spenden, aber das meiste davon ging es um den Erhalt von Bäumen und Bergen“, erinnert sich Røstvik. Als sie ihn um Rat fragten, schlug er eine provokative neue Protestgruppe namens Bellona vor, die damals in Norwegen Schlagzeilen machte, mit einer Reihe von Enthüllungen über gefährliche Mülldeponien.

"Weil wir Morten und Mags hatten, bekamen wir enorme Aufmerksamkeit"

Røstvik lud Frederic Hauge, den Mitbegründer von Bellona, Harket und A-ha-Keyboarder Magne ' Mags' Furuholmen, zur Tour de Sol ein. Die Presse war begeistert, und die vier machten sich die Aufmerksamkeit zunutze, indem sie 10.000 Pfund ihres eigenen Geldes – nach heutigem Geld 25.000 Pfund – für einen Prototyp eines Elektroautos ausgab.

Der Larel Wil 202 basierte auf einem umgebauten Fiat Panda, dessen Rücksitz herausgerissen wurde, um eine riesige Batteriebank unterzubringen. Das Aufladen dauerte zwei Tage und die Reichweite betrug nur 40 Meilen. Auf dem Papier klang es wie ein schrecklicher Witz. Letztendlich hatten jedoch Harket und Co. die letzten Lacher.

Nachdem sie es nach Norwegen zurückgeschickt hatten, taten sie, was jede Popgruppe mit Selbstachtung tun würde, und begannen, Regeln zu brechen: Sie fuhren auf Busspuren herum, rasten durch Mautstellen, ohne zu bezahlen, und parkten illegal, wo immer sie wollten, und forderten gleichzeitig Steuererleichterungen und Anreize dafür umweltfreundliches Autofahren und vor allem im Rampenlicht der Medien.

Harald Røstvik und Co. waren Regelbrecher mit Gewissen. Bild: Elisabeth Tønnessen

Ohne die Starqualitäten von A-ha wäre der Stunt vielleicht nie aus dem ersten Gang heraus beschleunigt worden. „Weil wir Morten und Mags hatten, bekamen wir enorme Aufmerksamkeit“, erinnert sich Hauge. Als wir die Geldstrafen nicht bezahlten, beschlagnahmten sie das Auto und verkauften es auf einer Auktion, aber niemand hatte Interesse an einem umgebauten Fiat Panda mit einer Reichweite von 40 km. Das ist schon oft vorgekommen und wir haben es immer geschafft, es zurückzukaufen.“

Im Laufe des nächsten Jahrzehnts und darüber hinaus gab die norwegische Regierung nach. „Wir haben sie kaputt gemacht und in Verlegenheit gebracht“, sagt Røstvik. „Wir haben ihnen gezeigt, dass es hier eine interessante Technologie gibt, die aber Anreize braucht und Geld kosten würde.“

In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren begannen sich diese Anreize in Form von kostenlosem Parken und Laden von Elektrofahrzeugen, Mautbefreiungen und Steuererleichterungen zu verwirklichen. Fahrer von Elektrofahrzeugen erhielten Zugang zu Busspuren und konnten kostenlos mit Fähren fahren – Maßnahmen, die größtenteils auch heute noch in Kraft sind, obwohl sie kürzlich abgeschwächt wurden.

"Wir haben ihnen gezeigt, dass es hier eine interessante Technologie gibt, die aber Anreize braucht"

Røstvik sorgte mit seinem nachhaltigen Design für Aufsehen, indem er die Elektrifizierung des Verkehrs mit seinen Fähigkeiten als Architekt kombinierte, um sich die saubereren, grüneren Städte von morgen vorzustellen. Aber sein berufliches Ansehen hat er sich hart erkämpft.

„Wir wurden dafür kritisiert, dass wir Idioten sind“, sagt er. „Ich wurde von meinen eigenen Architekturkollegen dafür kritisiert, dass ich mit unseriösen Leuten wie Popstars zusammengearbeitet habe. Aus Berufsverbänden wurde ich nahezu ausgeschlossen.

„Das ist das Spiel, das gespielt wird, wenn man große Wirtschaftsinteressen wie Öl übernimmt. Wenn sie dich töten könnten, würden sie es tun – und ich mache keine Witze.“

Harald Røstvik ist heute Professor für Städtebau an der Universität Stavanger, Norwegen. Bild: Elisabeth Tønnessen

Für Hauge hat sich nach 30 Jahren Aktivismus der Kreis geschlossen. Er steht Tesla so nahe, dass er sich bekanntermaßen den persönlichen Roadster von Elon Musk ausgeliehen hat und bereit ist, den Batteriehersteller Morrow Batteries als Tochtergesellschaft von Bellona zu gründen. „Wenn ich mit etwas anfange, höre ich nicht auf“, sagt er. „Ich verfolge es seit vielen, vielen Jahren.“

Norwegens elektrische Vision greift auch auf andere Transportmittel über – Boote und Kurzstreckenflüge zum Beispiel, aber Røstvik ist davon überzeugt, dass der eigentliche Fortschritt in der Denkweise liegt.

„Die Situation ist heute viel einfacher als vor 30 Jahren“, sagt er. „Damals wurde überall gelacht. Elektrofahrzeuge werden nie realistisch sein; Solarenergie, niemals; Windkraft ein Witz. Und schauen Sie, wo wir jetzt sind. Alles hat sich geändert."

Drei Möglichkeiten, um die Räder Ihres Elektrofahrzeugs an Ihrem Wohnort in Schwung zu bringen

Aktiv werden

„Es ist sehr selten, dass man es mit einer Nation wie uns aufnehmen kann“, sagt Røstvik. „Man braucht viele starke Menschen um sich. Aber man kann es mit einer lokalen Gemeinschaft aufnehmen.“ Er schlägt vor, in den lokalen Medien aktiv zu werden und mit den Gemeinderäten zu sprechen, um Elektrifizierung und Ladestationen an öffentlichen Orten und Tankstellen zu fordern.

„Man braucht über das ganze Land verteilte Schnellladestationen“, sagt Røstvik. „Aber beginnen Sie dort, wo Sie wohnen, wo Sie die Politiker kennen und zumindest anfangen können, auf sie zuzugehen.“

Bild: Maayan Nemanov

Stimmen Sie mit Ihrem Geldbeutel ab

Veränderungen passieren, wenn Verbraucher sie verlangen, sagt Røstvik, was bedeutet, dass sie von Herstellern und Autohäusern Elektrofahrzeuge fordern. „Zeigen Sie ihnen, dass sie damit Geld verdienen können“, sagt er.

„Fahrzeugzulieferer in Norwegen machten sich über Elektrofahrzeuge lustig, jetzt stellen sie mehr daraus her als Autos mit fossilen Brennstoffen. Es war eine völlige Kehrtwende.“

Bild: Andrew Roberts

Fördern Sie lokale, erneuerbare Energien

Norwegen wird zu 96 Prozent mit erneuerbarer Wasserkraft betrieben, was bedeutet, dass seine Elektrofahrzeug-Infrastruktur einen Vorsprung gegenüber auf fossile Brennstoffe angewiesenen Ländern wie Großbritannien hatte. „Die Elektrifizierung der Transportflotte in Norwegen war im Vergleich zu vielen anderen Ländern einfach“, sagt Røstvik.

Allerdings sei Großbritannien gut für die Erzeugung von Solarenergie geeignet, fügt er hinzu. „Auf lokale Energieproduktion drängen. Fordern Sie Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden und machen Sie sie in großen Lagerhallen und Fabriken zur Pflicht – dort gibt es eine enorme Dachfläche. Sie können diesen Raum vermieten oder die Eigentümer können Unterstützung bei der Installation einer Solaranlage erhalten. Es ist ein gutes Geschäft!“

Bild: Sabrina Bracher

Hauptbild: Arkivverket/Røstviks Akten/Mikkelsen

Dieser Artikel ist Teil von „Positive Tipping Points“ , einer Reihe über Menschen, die Wege finden, innerhalb der Klimakrise bedeutende und kaskadierende positive Veränderungen herbeizuführen. Produziert von Positive News in Zusammenarbeit mit Imagine5 .

Eddy's Good News: Naming a baby owl and the wide influence of A-ha! | Virgin Radio UK

Every day during his show on Virgin Radio, Eddy Temple-Morris brings you Good News stories from around the world, to help inject a bit of positivity into y

virginradio.co.uk

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Eddy's Good News: Naming a baby owl and the wide influence of A-ha!

Virgin Radio

15 Sep 2023, 11:03

Every day during his show on Virgin Radio, Eddy Temple-Morris brings you Good News stories from around the world, to help inject a bit of positivity into your day!

Friday 14th September 2023

Credit: Harald Røstvik

Aha are famous for many things, their finely chiselled cheekbones, their even finer chiselled songs, that video for Take On Me that’s taken on iconic status but did you know that Norway’s finest are responsible for their country being the world’s number 1 destination for electric cars?

Norway cruised past the 50-50 mark of electric to petrol cars back in 2013 and now, a decade later, electric cars outsell petrol ones by four to one!

Their being so ahead of the curve started in the 1980’s when Aha, at the top of their fame, helped and paid for a climate activist to build an electric car from scratch. It was based on a Fiat Panda, had a whole boot full of batteries, took two days to charge and had a range of just 40 miles, but they built it to make a point. They took it across the Alps, they drove in bus lanes, didn’t pay tax, parked where they wanted, all to get press, raise awareness and pressure the government to support electric vehicles with tax breaks and other incentives. All the things we take for granted now with electric vehicles, A-ha pioneered in the 80s!

Via: positive.news

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10 things we learned making the new issue of Positive News magazine

From midlife career swaps to a makeshift bird clinic in Mexico City, here are a few things we learned in this issue of Positive News magazine

www.positive.news

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10 things we learned making the new issue of Positive News magazine

We’ve reported from the fields of Devon all the way to a makeshift bird clinic in Mexico City to bring you this issue. Here are a few things we learned on the way

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7. That a converted Fiat Panda kickstarted Norway’s EV revolution

The Larel Wil 202, a prototype electric car made in 1980s Norway, was a converted Fiat Panda with a backseat ripped out to accommodate a massive bank of batteries. It took two days to charge and had a range of 40 miles. And yet with this bad joke of a vehicle, two environmental activists and members of the band A-ha managed to provoke the Norwegian government into getting serious about EVs. Today, the Scandinavian nation’s plug-in car sales top the global charts. Read our interview with Harald Røstvik, one of the men who made it happen, in our new issue.

Image: Arkivverket/Røstvik’s files/Mikkelsen

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(Der erwähnte Artikel ist der zwei Einträge weiter oben)

„Soziale Kipppunkte“ sind erwünscht

Unter Kipppunkten versteht man abrupte Veränderungen, die sich selbst verstärken und unumkehrbar sind. Beim Klima sind sie gefürchtet, in der Gesellschaft…

science.orf.at

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Acht von zehn Autos, die in Norwegen verkauft werden, sind reine Elektroautos. Der Automobilsektor sei dort bereits vor zehn Jahren „gekippt“, meint Tim Lenton, Professor für Erdsystemwissenschaften an der University of Exeter. Dazu beigetragen hätte unter anderem die norwegische Popgruppe a-ha, die Ende der 1980er Jahre mit einem zum Elektroauto umfunktionierten Fiat Panda für Elektromobilität warb. Wenige Jahre später wurden Elektroautos von der Maut befreit und durften kostenfrei parken. Schon bald stießen die Fahrzeuge nicht mehr nur bei Early Adopters auf Interesse, der Wechsel zum elektrifizierten Individualverkehr wurde unumkehrbar.

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Climate 'tipping points' can be positive too – our report sets out how to engineer a domino effect of rapid changes

One positive change can lead to another.

theconversation.com

Deutsche Übersetzung:

Klima-Kipppunkte können auch positiv sein – unser Bericht zeigt, wie man einen Dominoeffekt schneller Veränderungen erzeugen kann

Ein kleiner Junge wird gezwungen, mit Erwachsenen am Esstisch zu sitzen und endlos über die Dinge der Erwachsenen zu reden. Er ist gelangweilt. Es fällt

www.securnews.ch

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A-ha-Moment

In den späten 1980er Jahren schlossen sich a-ha-Sänger Morten Harket und Keyboarder „Mags“ Furuholmen mit dem Architekturprofessor Harald Rostvik und dem Umweltschützer Frederik Haag zusammen. Ein Norweger sät den Grundstein für eine Transportrevolution. Das Team begann mit einer Kampagne, um die Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen, reiste dann in die Schweiz und veranstaltete ein Solar-EV-Rennen, die Tour de Sol, das die norwegische Presse anzog. Sie testeten auch einen modifizierten elektrischen Fiat Panda: Reichweite 46 Kilometer.

Frühe Anwender: a-ha im Jahr 1985.
dpa/Alamy

Entsprechend beeindruckt begannen sie, ein ähnliches Modell nach Norwegen zu importieren. Sie nutzten jede Gelegenheit zum Fotografieren und setzten sich dafür ein, Elektrofahrzeuge zu einer günstigeren und bequemeren Option zu machen, indem sie die Einfuhr-, Zulassungs- und Firmenwagensteuer für Elektrofahrzeuge abschafften, Elektrofahrzeuge von der Mehrwertsteuer und den Straßengebühren befreiten und den freien Zugang zu Buslinien und Fähren ermöglichten.

Jahrelang blieb die norwegische Regierung von den Forderungen A-Has unberührt. Als Reaktion darauf weigerte sich a-ha, Mautgebühren und Parkstrafen zu zahlen. Schließlich wurde das Auto beschlagnahmt und versteigert, sehr zur Freude der nationalen Presse, die einen Platz in der ersten Reihe hatte. Jemand, der mit der Sache einverstanden war, nahm den Zuschlag für sich und übergab das Auto umgehend an Bobs Team.

Dieser Zyklus wiederholte sich, bis Elektrofahrzeuge 1997 in Norwegen von der Straßenbenutzungsgebühr befreit wurden. Bis 2009 waren alle Forderungen der Aktivisten erfüllt worden und die Regierung begann, massiv in die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu investieren. Alle Voraussetzungen für einen positiven Trend waren erfüllt und ab 2011 begann der norwegische Elektroautomarkt sehr schnell zu wachsen.

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Den Artikel zur Kipppunkte-Studie habe ich im vorigen Posting verlinkt. Hier ein Artikel dazu aus der Frankfurter Rundschau:

Aha, so geht’s

www.fr.de

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Aha, so geht’s

_{Stand: 15.12.2023, 17:00 Uhr, Von: Joachim Wille}

^{Der Sänger Morten Harket und seine Popband „a-ha“ sind schon länger auf Ökotrip. © Imago}

Es gibt nicht nur negative Kippunkte, sondern auch „positive soziale Kipppunkte“. So hat etwa die norwegische Popband „a-ha“ den Boom der E-Autos in Norwegen beeinflusst. Soziale Umwälzungen können klein anfangen, aber nach einem gewissen Punkt zum Selbstläufer werden.

Es geht um die Kipppunkte. Deswegen der ganze Aufwand, jetzt wieder beim UN-Klimagipfel in Dubai. Es soll verhindert werden, dass zentrale Elemente des Klimasystems in einen neuen, irreversiblen, für die Menschheit gefährlichen Zustand geraten. Amazonas-Regenwald, Grönland-Eisschild, indischer Monsun. Das sind nur drei von 25 Kandidaten in dieser Kategorie. Doch es gibt auch positive Kipppunkte, nämlich solche in der Gesellschaft, die die physikalischen stoppen könnten. So zumindest die Hoffnung.

Ein Forscher, der dieses Thema am intensivsten beackert, ist der Brite Tim Lenton. Der Professor für Erdsystem-Wissenschaften an der Universität Exeter hat sich jetzt wieder als Popfan geoutet, in einer Studie von 200 Wissenschaftler:innen zum Stand der Kippelemente-Forschung, die in Dubai vorgestellt wurde. Die „positiven sozialen Kipppunkte“ haben darin ein eigenes Kapitel bekommen. Und die norwegische Popband „a-ha“ um Sänger Morten Harket spielt in Lentons Mutmach-Erzählung eine Rolle, als Musterfall.

Ist ja wirklich eine schöne Geschichte. Die Band („Take On Me“, „The Sun Always Shines on TV“, „The Living Daylights“) war schon früh auf Ökotrip. Anno 1989 importierten Harket und Co. einem von einem Bastler zum E-Auto umgebauten Fiat Panda. Sie fuhren damit herum, immer nur 45 Kilometer, denn dann war die Batterie leer. Sie parkten auf Gehwegen, zahlten die hohe Maut in Oslo nicht und schmissen die Strafzettel weg. Ein E-Auto offiziell zu registrieren, ging nicht. Die Sache machte Schlagzeilen, und das trug, so Lenton, dazu bei, dass Norwegen in der Autopolitik umschwenkte. E-Autos wurden kräftig gefördert, Einfuhrzölle und Steuern sanken auf Null, die Maut wurde erlassen, Busspuren für sie freigegeben. Heute sind 80 Prozent der Neuwagen dort Stromer, Rekord weltweit.

Wer weiß, vielleicht wäre Deutschland heute E-Auto-Pionier, wären Bundeskanzler Kohl und VW-Chef Piëch in den 1990er Jahren a-ha-Fans gewesen. Oder hätte Grönemeyer „E-Autos im Bauch“ gesungen… Naja, man darf ja mal spinnen. Denn so simpel ist die Soziale-Kipppunkte-Theorie von Lenton und Co. natürlich nicht gestrickt. Es braucht schon mehr als ein paar geniale Innovatoren, sondern auch gute Politik, so wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz, das die Solarenergie zum Renner gemacht hat. Aber es ist tröstlich zu wissen, dass die große, unbewältigbar erscheinende Transformation klein anfängt, aber ab einem gewissen Punkt zum Selbstläufer wird.

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Ein Forscher, der dieses Thema am intensivsten beackert, ist der Brite Tim Lenton. Der Professor für Erdsystem-Wissenschaften an der Universität Exeter hat sich jetzt wieder als Popfan geoutet, in einer Studie von 200 Wissenschaftler:innen zum Stand der Kippelemente-Forschung, die in Dubai vorgestellt wurde. Die „positiven sozialen Kipppunkte“ haben darin ein eigenes Kapitel bekommen. Und die norwegische Popband „a-ha“ um Sänger Morten Harket spielt in Lentons Mutmach-Erzählung eine Rolle, als Musterfall.

a-ha wurden also offenbar genannt bei der Klimakonferenz in Dubai?

How did Norway become the electric car superpower? Oil money, civil disobedience – and Morten from a-ha

How did Norway become the electric car superpower? Oil money, civil disobedience – and Morten from a-ha

More than 90% of new cars sold in Norway are electric. And it all started with some pop stars driving around in a jerry-built Fiat Panda

www.theguardian.com