Posts by thecompanyman

    Wunderbare Meinung/Analyse, wie auch immer 😉 Ich sehe das größtenteils auch so außer, dass für mich CIS das schlechteste Album ist. Mems und Lifelines haben für mich die größten Schwankungen, was gute und unglaublich schlechte Songs angeht. Analogue ist wirklich gut und Foot etwas arg seicht.

    Ja, absolut, massive Schwankungen 2000-2002. Ich erwische mich dabei, CIS und FOTM fast nie mehr zu hören, insofern könnte man die Reihenfolge hier auch umdrehen. Allerdings finde ich die zweite Seite von CIS so schlecht nicht; Forest Fire ist hingegen gruseliger als alles auf FOTM.

    Danke, Sayitanyway, für die Analyse und den Link zu den Doors, offensichtlich, aber bislang an mir vorbeigegangen. Ich finde Summer Rain ist das Highlight von Magne auf diesem Album, insgesamt hat das Album erstmals seit Analogue mit White Dwarf und Summers of our youth wieder zwei richtig gute Songs am Ende.


    Bisher hatte mich Summer Rain an ein, zwei Stellen irgendwie an Taylor Swift's Carolina vom Film Der Gesang der Flußkrebse erinnert, allerdings wohl eher atmosphärisch als wirklich musikalisch: Taylor Swift - Carolina (From The Motion Picture “Where The Crawdads Sing” / Lyric Video) - YouTube

    Ich war schon vor MB a-ha Fan.

    Die große Schwester meines besten Freundes war bis zum Wechsel zu Roxette (oh my god...) zeitweilig a-ha Fan, und die beiden haben sich ein Zimmer geteilt, so dass ich vermutlich 1986-1988 - mit 10, 11 Jahren - häufiger a-ha hören musste, ob ich wollte oder nicht. Wohl auch mangels Alternativen gefiel mir a-ha dann recht schnell auch ganz gut, so dass ich vermutlich 1987 bei einem Radioladen bei meiner Oma im tiefsten Lipperland die 7" von Cry Wolf kaufte und Oma mit Dauerrotation von Cry Wolf und Maybe Maybe irritierte. Irgendwann kam Stay on these roads raus, und die drei mittlerweile erworbenen Kassetten der ersten drei Alben liefen auf Dauerrotation. Meine Favoriten waren stets Scoundrel Days und hier insbesondere die ersten drei Songs, sowie mit The blood that moves the body, das ich ultracool fand, und Hurry home, This alone is love oder Out of blue comes green auch einige Songs von SOTR.


    Mit Hunting high and low kann ich bis heute nicht ganz so viel anfangen und höre es selten; natürlich enthält es mit TSSOTV und HHAL zwei der wohl besten und zugleich erfolgreichsten a-ha Songs, und auch Living a boy's adventure tale oder Here I stand and face the rain sowie Blue Sky sind genial, aber so als Ganzes hat es mich nie berührt. Auch die Demos der deluxe editions hauen mich nicht um.


    Aber wirklich umgehauen haben mich dann das lang erwartete East of the Sun West of the Moon, was mich 1990/1991mit 14 musikalisch geprägt hat, sowie mit 16 Memorial Beach. Interessanterweise konnte ich a-ha damals nur alleine hören, sonst interessierte sich niemand dafür. Die Konzerte 1991 in Essen und besonders 1993 in Köln, der Fanclub, die Alben und die B-Seiten der MB-Singles mit den Live Aufnahmen von 1991 prägten mich einfach in einer Zeit, in der ich ansonsten mit Nirvana, Blur, Depeche Mode, Suede, Metallica, EMF, Offspring oder G n'R groß wurde und mit ansehen musste, wie a-ha in der Versenkung verschwanden.


    Bis heute suche ich andere Alben und Bands, die irgendwie musikalisch etwas in der Nähe von EOTS oder MB liefern, finde aber nichts. a-ha waren auch in dieser Phase einzigartig; ich sag' nur Early Morning, Slender Frame, East of the sun, Nonstop July, Dark is the night, Angel, Cold as stone, Locust oder Memorial Beach.


    Seit 2000 und besonders 2009 bin ich leider durchweg mehr oder weniger stark enttäuscht (Ausnahmen: Analogue und MTV unplugged), verstehe aber auch, dass man "middle of the road" gehen musste, um die Masse wieder einzufangen, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Kommerziell ist das ja auch bis heute weitgehend gelungen; a-ha füllen bei uns größere Hallen als in der Hochzeit 1985-1988.


    ME/MS und Lifelines haben viele gute Songs, aber sicher im Schnitt nicht mehr die Schärfe und Qualität der ersten 5 Alben. Zu viele Kompropmisse. Analogue fand ich bis auf den Titelsong mit seinem aus meiner Sicht extrem langweiligen All I want Refrain gelungen.


    Wo wir weit auseinander liegen, ist FOTM. Aus Deiner Sicht, max, Platz 3, aus meiner Sicht das schlechteste a-ha Album ever. Ich finde, es ist eine Mischung aus "gewollt nach 80er klingen" und durchschnittlichem Rest, wobei das Highlight mit Start the Simulator immerhin am Ende kommt und Mother Nature auch ganz spannend klingt. Auch hat mich das ganze Drumherum nie angesprochen: kein Bassist mehr, Live-Fokus zunehmend auf HHAL, immer mehr MacBooks mit vorgefertigten Sounds on stage, kaum Variation mehr in der immer kürzeren Setlist mit TOM als wahnsinnig überraschendes und kreatives Finale.


    Insofern ist True North für mich echt eine Befreiung, und die Hoffnung stirbt zuletzt, dass Sony sagt, macht ein paar Konzerte, die Kohle für das Album muss wieder rein (unter der Annahme, dass Sony hier mitverdienen würde).

    Nicht umsonst ist Truth North der Titeltrack. :thumbsup:

    So empfinde ich das auch - das ist einfach nicht a-ha und war's nie. :hmm:


    Und was den Text von Hunter In The Hill angeht - belangloser geht's wohl kaum... :schock:

    Da scheiden sich die Geister. Finde Hunter, Bumblebee und die zwei letzten Songs am stärksten. Man fühlt sich besonders bei Bumblebee in eine andere, bessere Zeit versetzt.

    Das Album als Ganzes gefällt mir wirklich gut. Es ist sicherlich kein schwaches Aha-Album. Ich kann es immer wieder hören und muss auch keinen Song wirklich überspringen. Trotzdem ist es ein wenig ohne wirkliche Ausreißer, weder nach oben noch nach unten. Das ist vielleicht der einzige Kritikpunkt.

    Da stimm ich 92% zu, bis auf True North halt.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass True North noch auf den 3. Platz aufsteigen wird und das ist für ein Album im Jahr 2022, das es eigentlich ursprünglich gar nicht geben hätte sollen, eine sensationelle Leistung!

    Ich wäre bereit für Album Nr. 12 😉

    Auch hier stimm ich zu.



    Hinsichtlich True North und Scoundrel days sind wir nicht weit auseinander.


    Mein aktueller Stand:


    1. Memorial Beach

    (Masterpiece, unantastbar, atmosphärisch perfekt)

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    2. Scoundrel days
    3. East of the sun West of the Moon
    (2-3 wechseln ständig; mit "Days on end" statt "Maybe Maybe" auf Scoundrel Days hätte es Memorial Beach schwer)

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    4. Analogue (am schwächsten ist der kompromissreiche Titelsong, und Halfway through the tour hätte man lieber als Single-B-Seite nehmen sollen. Morten als a-ha-Komponist in seltener Hoch- und Magne in Höchstform)

    5. True North

    6. Stay on these roads (besser als sein Ruf, besonders live 1988-1994)

    (jedes Album hat 1-2 Schwächen und bei Stay on these roads hapert es an der Konsistenz, aber eigentlich alles tolle Songs)

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    7. Hunting high and low

    8. Lifelines (Magne's beste Single, aber zu viele schlechte, kitschige Tracks von ihm und Morten; Rettung durch gute Deluxe Edition)

    9. Minor Earth Major Sky (Starker Opener, mehrere echt gute Songs, aber schwache Produktion, zwei gruselige Morten-Songs und der schlechteste Paul-Song ever....)

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    10. Cast in Steel (durch 3, 4 gute Tracks besonders in der zweiten Hälfte geretteter Ausfall)

    11. Foot of the mountain (Totalausfall mit ein 1-2 hörenswerten Tracks auf der B-Seite. Re-positionierung als 80er Synth Band, die im britischen Frühstücksfernsehen auftritt)

    Wer solche "Fans" hat, braucht ja dann keine Feinde mehr.

    Wenn nur Abnicker als Fans bzw. Freunde verstanden werden und jegliche Kritik des Teufel ist, bleiben bald nicht mehr viele Freunde übrig. Hätte Schalke dann noch welche?


    Wenn Paul nichts an a-ha gelegen wäre, würde er sich diese Mühe nicht machen: Search Results for “a-ha” – SuperDeluxeEdition

    Die Kritik von diesem Paul Sinclair ist durchweg


    ...völlig ahnungslos Kritiker

    Falls das ahnungslos auf Paul Sinclair bezogen ist, finde ich das ziemlich vermessen.

    Seine Website superdeluxeedition ist seit Jahren einer der Anlaufpunkte für Musiksammler, mit starkem Fokus auf 80er und 90er. Er hat Paul Waaktar interviewt, er hat die Deluxe Editions massiv promoted und er ist ein grosser a-ha Fan, da seine Seite nur über Musik berichtet, die ihm selbst etwas sagt.

    Ich stimme mit seiner Kritik diesmal auch nicht durchgängig überein (ausser, dass ich auch grundsätzlich die zweite Hälfte und Paul's Songs etwas stärker finde), aber kann seine Begründungen nachvollziehen.

    Ich kann mit FOTM und CIS wenig anfangen und bin daher vom neuen Album ziemlich begeistert, sehe aber auch True North als - gottseidank mit Abstand - schlechtesten Song und, ja, Abklatsch von Stay on these roads an, der dazu noch unter kitschigen Lyrics leidet. Seemannromantik...


    Wenn eine Band so mit Elementen eines (ihrer) bekanntesten Songs spielt, provoziert sie den Vergleich, und verliert ihn hier aus meiner Sicht. Ob man das dann Abklatsch nennt oder anders, ist aus meiner Sicht zweitrangig.


    Genau wie Depeche Mode mit Precious nicht an die Qualität von Enjoy the Silence oder U2 mit Beautiful Day nicht an die Qualität von a-ha's TSASOTV anknüpfen konnten.

    Hunter, Bumblebee, Summer rain und Oh my word sind so langsam auch meine Favoriten. Und As if hätte bei einem Wetten, dass...? Auftritt Potenzial...

    Schließlich könnte ich mir vorstellen, dass Oh my word ein würdiger Abschluss wäre (auch wenn ich das nicht hoffe)... Hätte auch für Memorial Beach gegolten, aber da kam ja Shapes that go together noch hinterher, so dass die erste Phase von a-ha immer etwas unfertiges hatte. Gleiches für die zweite Phase mit dem unsäglichen Foot of the Mountain Album und dem schrecklichen Butterfly, Butterfly. Diesmal aber hätte man das Gefühl, sie haben den Sack zugemacht. Oh wie ich hoffe, nicht recht zu haben.

    Klasse. Und upps, Avantasia, da gibt es im Metalbereich Bands, die völlig an mir vorbeigehen...

    Freut mich auch, dass zumindest Taylor Swift vor Helene Fischer ist.

    Und schön, dass auch Arctic Monkeys, die ich ziemlich genial finde, hoch einsteigen.

    Echt schade mit der ausgewählten Woche, aber, wie Du schriebst, Taylor Swift und Arctic Monkeys sind ja in der Tat nachgezogen.

    Wahrscheinlich gibt es dann auch in Norwegen keine Nummer eins, ich meine die Arctic Monkeys sind da sehr erfolgreich, und Taylor Swift scheint ja global eh unbesiegbar zu sein (auch wenn ich kaum was von ihr kenne und immer dachte, sie sei im Wesentlichen auf die USA fokussiert).

    So unterschiedlich können Geschmäcker sein.

    Mein Favorit True north gefällt dir am wenigsten und Bumblebee, von dir mit 5/5 bewertet, mir zur Zeit nicht so besonders.

    Spricht für ein interessantes und ausgeglichenes Album.

    Und ich muss sagen, ich war extra streng. Wirklich schlecht finde ich keinen der Songs, völlig im Gegensatz zu Cast in Steel mit mindestens einem Totalausfall (Forest fire), der irgendwie nicht nur das Album, sondern a-ha insgesamt beschädigt hatte.

    My initial grading, albeit I've tried to reduce initial enthusiasm a bit and to give 5 stars only to songs that are likely to remain competitive with pearls like Scoundrel days, East of the sun or Dark is the night also in the longer run.


    I'm in 3/5

    Hunter in the hills 5/5

    As if 4/5

    Between the halo and the horn 4/5

    True north 2/5

    Bumblebee 5/5

    Forest for the trees 4/5

    Bluest of blue 4/5

    Make me understand 3/5

    You have what it takes 3/5

    Summer rain 5/5

    Oh my world 5/5

    Da gehe ich ziemlich mit. Würde OH ny word und Bumblebee mehr geben, wobei das fast inflationär wäre. True North finde ich am schwächsten

    Sales are 3349 for True North so far. Over 2500 copies up to Kylie so I cant see them catch up to her.

    Aa a comparision MTV Unplugged sold 4 751 copies over the same time. But a lot has change since then in the Music industry so i guess it performs about the same as that And CIS.

    Oh, 3349 is very low. A big risk that streaming-based artists like Harry Styles will leave them behind...

    Erster zwischenstand inklusive der verkaufsstarken Pre-Orders: a-h in UK auf 6.

    Da Kylie ein Re-Release ist, der vermutlich stark von Vorbestellungen geprägt ist, vermutlich ohne Spontankäufer und ohne digitale Verkäufe/Streaming, hoffe ich noch auf TOP 5.


    Top 100 Albums
    1 Taylor Swift - Midnights (140,000) *
    2 Arctic Monkeys - The Car (105,000) *
    3 Loyle Carner - hugo *
    4 Simple Minds - Direction of the Heart *
    5 Kylie Minogue - Impossible Princess ^
    6-10
    6 a-ha - True North *
    7 Carly Rae Jepsen - The Loneliest Time *
    8 Dry Cleaning - Stumpwork *
    11-20
    11 Architects - the classic symptoms of a broken spirit *
    16 Queens of the Stone Age - Queens of the Stone Age *
    17 Jean-Michel Jarre - OXYMORE *
    19 Andrea Bocelli, Matteo Bocelli & Virginia Bocelli - A Family Christmas *
    21-30
    22 Hugh Cornwell - Moments of Madness *
    29 The Libertines - Up the Bracket ^
    31-40
    40 Goat - Oh Death *



    Quelle: Friday Chart Predictions - BuzzJack Music Forum

    According to the buzzjack Forum, Taylor Swift has shifted some 139k copies in the UK on day 1+2, followed by 103k for Arctic Monkeys, which is impressive.

    So basically, this was the wrong week for a-ha, as positions 1+2 are out of reach anyway.

    Apparently, Kylie's reissue of Impossible Princess has sold more than 6k times, and there are other strong releases including Simple Minds.

    But I still assume a-ha get a top 10 position.

    ...

    So ein extrem satter Sound (mein neuer Subwoofer freut sich), überraschend tolle Kompositionen und dazu Mortens Stimme, die aus Magnes und Påls Rohdiamanten erst das gewisse Etwas machen: Ich bin schlichtweg begeistert. Auch wenn ich die rockige Seite der Band immer lieber mochte (deshalb gehören Memorial Beach, East of the Sun und Scoundrel Days auch zu meinen Lieblingsalben), diese Art der musikalischen Melancholie: Darin bleiben a-ha einfach die Meister!

    ...

    „Ausfälle“ kann ich keine festmachen, allein deshalb wird „True North“ einen hohen Stellenwert einnehmen.

    Ich kann Dir nur zustimmen, keine Ausfälle. Und das ist nach allen post-Comeback Alben (bis auf Analogue eventuell) eine Sensation.