Ich fande es in München sehr seltsam, dass Morten ziemlich auffällig und mindestens vier fünf mal auf den von ihm aus gesehen linken Rang geschaut hat. Er muss definitiv dort jemanden entdeckt haben, was ihn während der Hälfte des Konzertes beschäftigt hat. Besonders merkwürdig war, dass er beim Abgang von der Bühne ständig dort hinschaute. Ein mit allen Wassern gewaschenen Popstar dürfte bei 8000 Fans nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Aber hier ist es doch etwas eigentümlich gewesen, wie sehr er sich hat teilweise ablenken lassen. Als wenn er eine alte verflossene Liebe aus früheren zeit dort im Publikum entdeckt hatte Vielleicht war es ja Bunty, das Girl aus dem "Take on me"-Video :-))))
Beiträge von Danielo
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Es ist doch eigentlich gar nicht so schwer:
- Cry Wolf raus
- Whales raus
- Swing of things raus oder Scoundrel days oder IBLY
- Memphis raus2 weitere neue Songs (etwa Mythomania und Ghost) rein, Dark is the night rein, vielleicht ME/MS oder Celice oder whatever rein
Reihenfolge umstellen, nicht alle grossen Hits am Ende, TOM früher, Dark is the night als letzte Zugabe
Deine Beiträge sind eigentlich immer durchdacht und konstruktiv, hier aber hast du die Dramaturgie eines Popkonzerts nicht verstanden Die Klassiker müssen am Ende als emotionale Höhepunkte platziert werden (quasi wie ein a-ha-Drama). Eine Band baut konzeptionell einen Spannungsbogen auf, der von der ersten bist zur letzten Minute durchkonzipiert ist. "Take on me" nicht als Schlußakkord zu bringen wäre ein dermaßen unprofessioneller Eingriff in das Line-up, dass viele Konzertbesucher entäuscht vielleicht sogar wütend wären. Du siehst ja, dass trotz teilweise vorhersehbarer Songabfolge die Fans dennoch emotional abgeholt werden und die Stimmung jedesmal auf dem Siedepunkt ist. Es klappt also mit der Setliste. Und nur das zählt. Persönliche Vorlieben (wie sie wohl jeder hat) werden dabei natürlich nicht berücksichtig. Es ist der notwendige Konsens an die Wünsche der Massen.
Was für das lezte Lied gilt, ist auch für den ersten Titel wichtig. "I´ve been losing you" ist eigentlich ein Song, bei dem angestachelt durch den Beat, die Leute eigentlich richtig abgehen müssten. Warm die Rakete teilweise nicht zündet? Kann viele Gründe haben.
Und ansonsten ist die Setlist ganz homogen ausbalanciert. Ich gebe dir recht: "Dark is the night" fehlt. Aber "Scoudrel days" sollte definitiv nicht geopfert werden. Der Song ist für viele der Innbegriff eines kultigen a-ha-Klassikers.
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Der Bericht vom MDR ist richtig gut. Gerade mal zweieinhalb Minuten lang aber perfekt gemacht mit kleinem Interview. Wurde das in Leipzig aufgenommen? Besonders witzig fande ich in diesem Beitrag die beiden Herren, die ihr Gesicht mit etlichen Piercings zugepflastert hatten und eher aussahen, als ob sie harte Motorrad-Rocker wären, denn Fans einer guten Styntie-Popband Die beiden wirkten seltsam aber irgendiwe auch genial-witzig mit Ihrem Rockeraussehen und dem a-ha Shirt. Eines der interessantesten Eindrücke für mich bei dieser Tour
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Zum München Konzert (6.4.2016) hat die Presse eher schlechte bis mittelmäßige Kritik übrig:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/konze…remse-1.2938424
http://www.merkur.de/kultur/koennen…le-6287533.html
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.a-ha-in…cc886fd95a.html
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"Harkets Blick also, er ist wohl nach innen gerichtet, weshalb er vielleicht auch gar nicht sehen muss, dass die Olympiahalle mit 7500 Fans mäßig ausgelastet ist. Viele leere Plätze und wenig Drive auf der Bühne, weil A-ha ihr Konzert ausgerechnet mit "I’ve Been Losing You" beginnen, einer frühen Ballade, die träge vor sich hindümpelt."
Zum Artikel: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.a-ha-in…cc886fd95a.html
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"Gut, dass Morten Harket am Anfang eine Sonnenbrille trug. Da dürften ihm die vielen leeren Ränge in der mit 7500 verkauften Tickets nur mäßig gut gefüllten Olympiahalle nicht aufgefallen sein. Aber wer den Blick von der Menschentraube, die sich vor der Bühne zusammendrängte, auf die Ränge ringsum schweifen ließ, konnte nicht anders als A-aha ein wenig zu bemitleiden."
Witziger Schreibfehler von der rennomierten Sueddeutschen zeitung: "A-aha" Fehlte nur noch, das der Redakteur "A-hahahahaha" schreibt...
Hier der Artikel zum Konzert in München: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/konze…remse-1.2938424
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Ich finde als a-ha kann man nicht erwarten, dass man die Olympiahalle in München und die diversen anderen großen Hallen in Deutschland füllen kann. Das muss den Jungs spätestens nach der schlechten Chartplatzierung von "Cast in steel" klar gewesen sein. Ewig kann man dann doch nicht von den alten Hits zehren.
"Cast in steel" war in D auf Platz 4!!! Was ist an dieser Position schlecht? Und der Veranstalter bucht nicht irgendwas, sondern da werden schon Verkaufszahlen und auch vergangene Konzerte eine Rolle spielen. Und viele Leute sind nicht nur wegen der alten Hits da.
Man muss bedenken, dass in Zeiten des Internets, raubkopierens und Streamens Konzerttouren oft die haupteinnahme für eine Band ist.
Das marketing zur Wiedervereinigung von a-ha ist wohl dem Zeitgeist geschuldet. Wer investiert heute noch große Summen in ältere Bands wobei die goldenen Plattenzeiten insgesamt sowieso vorbei sind. Universal hat sich da sicher nur dem Zeitgeist unterworfen
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Danke, dass ihr schon mal ein paar Eindrücke vom Konzert gestern in München geschrieben habt. Ich war und bin neugierig, wie andere Besucher das Konzert fanden. Nach Berlin und Hamburg ist München die drittgrößte Stadt (1,3 Mio Einwohner) in D in der a-ha auftreten. Hinzu kommt ein großes Einzugsgebiet. Ich sah um die Halle herum diverse Autos mit Kennzeichen bis hin nach Passau. Das die Halle dennoch nicht zu 90% oder gar 100% gefüllt war, überrascht mich daher. Schließlich muss es in einer Millionenstadt genug Fans geben.
Die Olympiahalle fast bis zu 14.000 Menschen. Gestern waren laut Presse 7.500 da. Also die Hälfte. Eine Tour, die vor halb leeren Hallen spielt ist kein gutes Omen. Hinzu kommt: Die Stimmung war bis zum ersten Höhepunkt (Stay on these Roads) recht zurückhaltend. Erst ab Huntinh high and low und den späteren Zugaben war es ein richtiges Rockkonzert. Davor dachte man, a-ha spulen nordisch kühl ihr Programm ab.
Dass erst später Stimmung aufkam, hat sicher diverse Grüne: 1. jeder kennt die Klassiker und feiert diese Hits besonder. 2. Gerade The sun always shines und Living Daylights anmieren durch ihre Darbietung zum Mitklatschen 3. haben a-ha recht spät die fans aufgefordert mitzumachen.
Alles in allem: Geile Musik, schönes Konzert, leider etwas später Stimmung in der Halle, die halb leer war (wobei sich die Leute halbwegs gut verteilt haben).
Es mag vllt daran liegen, dass auch a-ha bemerkten, dass sie vor halb leeren Rängen spielen und ihre Entäuschung hat sich bewusst oder unbewusst darin niedergeschlagen, dass sie zunächst unterkühlt waren und wenig mit den leuten interagiert haben.
Wenn dem so wäre, dann ist das der Anfang vom Tour-Ende und wir erleben bald eine entgültige Trennung bzw. nur noch ganz wenige ausgewählte Live-Auftritte in den kommenden Jahren...
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Der neue Song wurde innerhalb nur weniger Stunden (48!) fertiggestellt, von Universal bewertet, als Single ausgewählt und zur Promotion freigegeben und schließlich versendet. Das Umfeld, einschließlich einer Vielzahl von a-ha-Fans, war recht überrascht durch diese Vorgehensweise. Die Begründung dafür lautet u.a., dass es in 2009 nun mal so läuft.
Liebe Universal! Ihr wisst, dass die Konsumenten und Radioleute nicht auf den Kopf gefallen sind. Einen Remake den Fans und Medienleuten anzubieten, der in dieser kurzen Zeit zur Entcheidung kam, deutet auch auf andere Dinge hin: Ist hier vielleicht eine gewisse Entscheidungsunfreudigkeit bei euch zu erkennen, welchen Song man als Pre-Release auswählt? Verfügt die Band und deren Produzenten etwa um zu wenig Material, wie es schon Ende der 80er bei der gescheiterten Kooperation mit Giorgio Morodor der Fall war?
Das die Beteiligten unter entsprechenden Zugzwang liegen, den Release gut am Markt zu platzieren, wissen auch die Verbraucher (siehe die Beiträge in diesem Forum). Doch Akionismus gepaart mit eigentümlicher Promotion liefert nur gutes aber durchschnittliches Material ab. Das es auch anders geht, beweisen andere Bands und deren Stuff im Background. Die Pet Shop Boys lieferte mit Love etc. Besseres ab und kamen damit sogar in das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL mit einer ganzen Seite. Depeche Mode, auch eine Band dieser Aera, bewies mit "Wrong", was für Kanten in einem Mainstreamsong stecken könnten, nebst einem gelungen Video. Und selbst Newcomer wie Polarkreis 18 können mit Kraftbaladen wie "Allein", die nicht grundweg zwanghaft auf Mainstream ausgelegt ist, Erfolg haben.
Fazit: Macht das Beste aus der Sache. In dieser Band steckt Potential.