Ich fand den Film nicht so der Hit, mir hat nur die Musik gefallen. Die "Story" des Films hat sich mir nicht erschlossen... aber dafür war es günstig, 15 EUR für 2 Personen. Der Film lief hier übrigens in zwei Kinosäalen parallel, aber der Andrang hielt sich nach meiner Einschätzung trotzdem in Grenzen. Mein Mann fand die Musik und vor allem (Zitat) "das Gejaule" deprimierend. Mir haben die meisten Songs sehr gut gefallen, einiges klang so richtig nach Film-Musik. Bin schon gespannt, wie es sein wird, nur die Musik zu hören, ohne Film.
Beiträge von snowangel
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Ich fand den Film auch sehr sehenswert, super gemacht (insbesondere die an das Take on me-Video angelehnte Animation) und interessant! Sicher, dass es Streitigkeiten innerhalb der Band gibt, war vorher bekannt. Allerdings ist es schon etwas anderes, wenn die Drei direkt darüber sprechen und da haben sie ja auch kein Blatt vor den Mund genommen. Mortens Vorschlag zur Lösung der Problematik hat mir auch gefallen - sie sollten es mal versuchen, es kann ja nur besser werden! Jedenfalls finde ich es sehr schade, dass sowohl Pal als auch Mags offenbar noch viele Songs für a-ha in der Schublade haben, die wir nicht zu hören bekommen, nur weil zwei geniale Songschreiber um die 60 (!) sich benehmen wie im Kindergarten... Da hat Lauren völlig recht, sie sollten mal auf das schauen, was sie haben und ja, wenn Mortens Vorschlag mit Vodoo usw. schief geht, könnte eventuell auch eine Therapie helfen.
Überrascht hat mich, dass Morten sein "Gejaule" wie er selbst sagt so belastet und bedrückt, zumal es ja genügend Songs gibt, wo er recht tief singt bzw. immer wieder zwischen hoch und tief wechselt. Und offenbar kann dem ja durch andere Live-Arrangements ziemlich einfach entgegengewirkt werden.
Für mich persönlich werde ich es mal mit Pals Einstellung, eher auf das große Ganze zu blicken und so auch mal unangenehme Dinge durchzustehen, versuchen, also vielleicht sich selbst mal nicht so wichtig nehmen.
Die Szene mit dem Meet & Greet fand ich im Kontext des Films passend, aber ich hätte als beteiligter Fan nie zugestimmt, dass es in dem Film landet (also mal abgesehen davon, dass ich mich aus den hier schon genannten Gründen ohnehin nicht um sowas reißen würde). Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie das mit etwas Abstand, in ein paar Jahren bereut dass es für immer auf Zelloulid gebannt ist.
Jedenfalls gehe ich fest davon aus, dass es den Film irgendwann auch mal auf DVD geben wird, ich denke es lohnt sich, ihn noch mal zu schauen. Untertitel-Lesen und gleichzeitig den Film ansehen war schon ziemlich anstehend, wir sind ja nun auch nicht mehr die Jüngsten.
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In 14 Städten wird der Film heute oder in den kommenden Tagen erneut gezeigt. Schaut in den ersten Beitrag oder auf der Seite des Verleihers. Da keine Liste vollständig ist oder sich Kinobetreiber auch kurzfristig entschließen den Film zu zeigen, sollte man zusätzlich die Suchmaschine anwerfen oder direkt auf der örtlichen Kinoseite nachschauen.
Heute Abend, Freitag, Sonntag und am Dienstag jeweils um 20:30 Uhr im Zentralkino in Dresden.
Yeah, schon entdeckt Wir gehen erst morgen Abend ins Kino, aber ich bin doch etwas skeptisch wie das wohl wird. Von den laut Saalplan insgesamt nur 39 Plätzen (da sind die Leerplätze zwecks Hygieneabstand schon eingerechnet) sind jetzt einschließlich unseren Plätzen erst 9 belegt. Ich habe auch noch nie etwas von diesem Kino gehört, ich hoffe es ist kein Fake-Kino... Eure Berichte machen mich jedenfalls schon sehr neugierig, also ich bin in jeglicher Hinsicht total gespannt.
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Er hat definitiv nicht gezeigt was er kann, sehr schade! Dass der Song so arg gekürzt wurde, war auch nicht gerade hiilfreich. Coldplay war ja an sich keine schlechte Idee, aber ich denke "Yellow" oder "Everglow" wären sicher eine bessere Wahl für Mortens Stimme gewesen.
Die HInweise haben einen ja heute schon fast erschlagen (Comic in der Hand, a-ha am Telefon...).
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Also dass auch Morten nicht zum Friseur konnte, ok... aber rasieren wäre nicht schlecht gewesen ;).
Ich fand den Auftritt nicht so umwerfend, obwohl ich das Lied sehr mag und immer schon mal dachte, könnte Morten mal singen.
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Super Konzert, noch bessere Stimmung! Ich hatte den Eindruck, a-ha hatten auch Spaß.
Viele Grüße an die Straßenbahnbesetzung, die auf der Rückfahrt "oooohhh the living daylights" gesungen hat. Es hat Spaß gemacht!
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Kann mich nur anschließen, ein super Konzert! Hier gibt es ein paar Bildchen: http://www.dnn.de/Nachrichten/Ku…lle-wieder-jung.
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Super Konzert! Hier ein netter Bericht aus dem Sachsenspiegel mit kleinem Interview mit Magne: https://www.mdr.de/sachsen/video-…s-570f6b3d.html (hoffe der Link funktioniert).
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Karten habe ich auch noch nicht, aber als Geschenkwunsch schon angemeldet.
Es steht auch schon in der Zeitung heute: http://www.sz-online.de/nachrichten/ku…en-3829870.html
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Juhuuuu! Ich freu mich!!!
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Artikel aus der Sächsischen Zeitung (online): http://www.sz-online.de/nachrichten/ku…kt-3371793.html
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So, bin jetzt auch paar mal durch mit CIS. Mein Fazit bislang: Gutes Album, aber zuweilen etwas schwer zugänglich. Brother zum Beispiel fand ich auf den ersten Anhieb umwerfend, das kann ich bei CIS nicht behaupten. Das Album hat trotzdem einige ziemliche Hammer-Stücke, allen voran „Cast in steel“, „The wake“ und „Goodbye Thompson“, die ich uneingeschränkt Klasse finde und die so ziemlich alle Elemente beinhalten, die einen a-ha-typischen Song ausmachen (super Melodie, Arrangement, Stimme, perfekt!).
Nichts anfangen kann ich dagegen mit „Door Ajar“ und „Shadow Endeavors“, da erschließt sich mir nix, weder textlich noch musikalisch. Der Rest ist irgendwie so zwischendrin – nicht der Knaller, aber irgendwie auch gut. Hab so den Verdacht, dass sich da noch was tut, je öfter ich die Platte höre. Übrigens erinnert mich Forest Fire am Anfang irgendwie an eine Krimi-Serie der öffentlich-rechtlichen, so wie „Ein Fall für zwei“. Hübsch finde ich bei „She's humming a tune“ das Schallplattengeknister am Anfang (oder sind meine Kopfhörer zu schlecht?) sowie die ungewöhnlich hervorstechenden Gitarrenklänge. Eingängig und so bißchen flott und mit Ohrwurmfähigkeiten finde ich die Mags-Songs „Objects in the mirror“, „Mythomania“ und „Giving up the Ghost“.
Insgesamt ein sehr kompaktes, glattgeschliffenes und auf einen fetten Sound-Teppich gebettetes Album. Hervorstechendes Element wie eh und je Mortens Stimme.
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bin jetzt auch zurück vom "hautnah" konzert in köln. Ich fand das konzert total super. "hautnah" wegen der kleinen halle, so daß man ganz nah an der bühne stehen konnte. Eigentlich fand ich es schon schade für morten, weil das konzert noch nicht mal ausverkauft war und nur so wenige leute sich das morten konzert anschauen wollten. Dabei passen in das e-werk schon so nicht so viele leute rein. Ich glaube, gegenüber im palladium in diesem metal-konzert waren mehr leute. Wenn man vergleicht, daß er vor genau 2 jahren größere hallen gefüllt hat... Hoffentlich hat er da noch mal lust auf deutschland-konzerte, wenn noch nicht mal kleine hallen ausverkauft sind.
Morten war total locker drauf und hat fast nach jedem song noch was erzählt.
Leider fand ich die konzertdauer von nur 1,5 stunden auch zu kurz, bei dem eintrittspreis. Ich denke, die teueren eintrittspreise haben bestimmt auch viele leute davon abgehalten, die konzerte zu besuchen, daher wohl die geringe zuschauerzahl.
Nach dem konzert ist morten direkt ins auto gestiegen und war wohl schon 5 minuten später im hotel.
Dafür bekam ich heute endlich mein 1. Morten kuschelfoto. Nachdem er sich gestern vor und nach dem konzert nicht blicken gelassen hat, hat er heute um kurz vor 14 uhr das hotel verlassen, in dem wir über 4 stunden auf ihn gewartet hatten, und hat den noch wartenden fans autogramme gegeben und fotos gemacht.Ich <!--DOCTY--><!--DOCTY-->werde leider auch auf keines der Konzerte gehen, obwohl ich Fan seit 1988 bin und Mortens Solo-Alben sehr mag, auch "Brother". Die Termine liegen für mich so ungünstig, dass sowieso nur Berlin für mich in Frage gekommen wäre. Da ich aus dienstlichen Gründen morgen und am Freitag keinen Urlaub nehmen konnte, fehlt mir irgendwo doch die Motivation, mich angesichts der hohen Eintrittspreise vielleicht so gegen 17 Uhr nach einem anstrengenden Arbeitstag auf den Weg zu machen und für ein 1,5 Stunden Konzert noch ca. 5 Stunden Fahrzeit für Hin- und Rückfahrt in Kauf zu nehmen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich älter werde, aber mittlerweile wäge ich schon genau ab, ob der Aufwand für einen Konzertbesuch noch im Verhältnis steht. Dafür schaue ich mir gerade dank Polarlicht das Hamburg Konzert im Fernsehen an. Super, bin begeistert!
<!--DOCTY--><!--docty-->
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Für mich war Berlin (leider) das einzige der Solo-Konzerte und mir hat es gut gefallen. Ein bißchen komisch war mir allerdings schon, als die a-ha Songs gespielt wurden und Mags und Pal fehlten. Ich habe mich aber sehr gefreut, „Out of blue comes green“ mal live zu hören. Auch war ich Morten sehr dankbar, dass er meine Lieblings-Songs vom Wild-Seed-Album, insbesondere „Los Angeles“ gespielt hat. Schade fand ich, dass nichts vom Letter from Egypt-Album dabei war (oder habe ich was verpaßt, ich habs nicht so mit Setlisten...). Das Album hatte mir nämlich – im Gegensatz zu „Out of my hands“- von Anfang an super gefallen. Die Stimmung fand ich recht gut, auch oben auf den Rängen gingen die Leute gut mit. Morten war gut drauf, ich hatte den Eindruck, dass er mit Freude bei der Sache war.
Krass finde ich, dass sich hier Leute bereits um 8.30 Uhr angestellt haben! Ich war gegen 17 Uhr mal kurz an der Halle gucken, da standen schon einige Leute an, was ich – vor allem angesichts der Temperaturen – nicht so ganz nachvollziehen konnte. Letztlich habe ich mich um 19 Uhr zum normalen Einlass angestellt und bin links außen in der zweiten Reihe gelandet. Ich hatte die ganze Zeit perfekte Sicht auf Morten und die Stimmung in der Ecke war auch sehr gut. Nur bei dem dröhnenden Gewitter von „Crying in the rain“ war es keine so gute Idee vor den Boxen. Auch habe ich ein paar nette Mädels kennengelernt und mich gut unterhalten. Alles in allem war es ein echt schöner Abend .
Angesichts der Fotografen vor Ort, sollten wir auch ein paar Presse-Berichte zu erwarten haben. Bislang bin ich online jedoch noch nicht fündig geworden.
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Hausbesuch beim a-ha-Sänger
"Plötzlich verschwand Morten im Motorraum"
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CORBIS
Der Posterboy: Zu Tausenden schmachteten Teenager dem Sänger der Pop-Band a-ha nach. Es waren vor allem Mädchen, die ihm verfielen - und Steve Blame. "Er war der ultimative Metrosexuelle, lange bevor das Wort überhaupt existierte: Ein durch und durch Heterosexueller, der allein deshalb schwul wirkt, weil er sehr viel Wert auf sein Äußeres legte", sagt er.
Als Moderator von MTV traf Steve Blame in den neunziger Jahren die größten Stars der Welt. Auf einestages erinnert er sich ab sofort jeden Monat an die besten Begegnungen. In Folge eins: Wie Blames Jugendschwarm Morten Harket von a-ha zu seinem ganz privaten Automechaniker wurde.
Als der vor Schweiß glitzernde Körper von a-ha-Sänger Morten Harket durch die Scheibe barst, reagierte ich, wie jedes Teenager-Mädchen auch reagiert hätte: Mit Begierde. Allerdings war ich kein Mädchen, sondern ein 25-jähriger Mann. Und mit meiner Faszination für seinen Auftritt im Video von "Take on me" stand ich in meiner Altersgruppe ziemlich alleine da. Niemand, aber auch wirklich niemand aus meinem männlichen Umfeld erwärmte sich für den Sänger mit der zwei Oktaven fassenden Singstimme.
In den frühen Achtzigern gab es kaum etwas Uncooleres, als a-ha zu mögen. Später änderte sich das, als das Album "Stay on these Roads" erschien. Aber davor war es undenkbar. Ich aber mochte ihren ungetrübten, naiven Pop. Und Morten wurde meine heimliche Phantansie-Liebschaft. Ich kaufte mir die a-ha-Alben und hörte sie, wenn niemand bei mir war und dachte dabei an ihn. Ich hätte nie gedacht, dass er mal mein Auto reparieren würde.
In Fleisch und Blut traf ich ihn zum ersten Mal 1988. In der Steve Blame-Show auf MTV musste er mir eine halbe Stunde Rede und Antwort stehen. Morten war charmant und sehr charismatisch. Er war der ultimative Metrosexuelle, lange bevor das Wort überhaupt existierte: Ein durch und durch Heterosexueller, der allein deshalb schwul wirkt, weil er sehr viel Wert auf sein Äußeres legte. Morten wusste genau, wie er auf die Scharen seiner Anhängerinnen wirkte. Und an jenem Tag merkte er auch genau, was für einen Effekt er auf mich hatte.
Einladung vom Superstar
In den darauffolgenden Jahren interviewte ich ihn noch zwei Mal. Einmal zusammen mit seiner Band im Studio, und dann noch bei einem Termin im Museum für Moderne Kunst in Oslo. Ich war inzwischen älter und weiser geworden, aber ich schwärmte immer noch für ihn.
Jahre später, es war 1994, rief Morten überraschend in der Redaktion von MTV an. Er wollte wissen; ob ich am nächsten Tag schon etwas vorhätte oder ob ich ihn nicht zuhause besuchen könnte.
"Nein, nein, ich hab gar nicht vor!" antwortete ich.
In Wahrheit war mein Terminkalender für den nächsten Tag randvoll. Außerdem sollte ich die MTV News moderieren. Doch mein Boss Fiona zeigte Verständnis - sie hatte als Teenager auch nach Morten geschmachtet.
Am nächsten Morgen stieg ich in meinen Fiat Panda und machte mich auf in den Süden Londons, wo Morten zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern in einem alten Herrenhaus wohnte. Noch während ich mein Auto vor dem Haus parkte, kam er hinaus und begrüßte mich. Er war sehr offen und freundlich und versprühte privat genau das gleiche Charisma wie vor der Kamera. Mir fiel sofort auf, dass er ein sehr reflektierter Mensch ist, der sich viele Gedanken macht, auch um seine Mitmenschen. Und er war genauso attraktiv wie eh und je.
Morten im Motorraum
Er bat mich in ein Zimmer, das vermutlich sein persönlicher Rückzugsraum im Haus war. Er griff sich eine Gitarre und stimmte ein Medley seiner größten Hits an, beginnend mit "Take on Me". Er sang. Er tanzte. Ich liebte es. Mein eigenes, privates Konzert! Seine Stimme war makellos, der Gesang engelsgleich. Und doch war es ganz anders als das, was ich mir in den Achtzigern wieder und wieder erträumt hatte. Es hatte einen Grund, dass er mich eingeladen hatte. Und der war nicht die persönliche Vorführung des "Take On Me"-Videos. Mit "Wild Seed", seinem neuen Album, wollte er als Sänger eine neue Richtung einschlagen. Er wollte erwachsen werden. Und von mir wollte er meine Meinung dazu hören.
Ich hatte das Gefühl, dass er - genau wie ich in gewisser Hinsicht - in der Vergangenheit gefangen war. Die Songs seines neuen Albums, die er mir vorspielte, ließen daran keinen Zweifel. Er wollte seinem Leben mehr Sinn geben. Er wollte als Musiker ernst genommen werden und als Songwriter. Man merkte, wie wichtig ihm die Songs und ihre Botschaft waren. Mir gefiel, was ich hörte.
Am Abend gingen wir gemeinsam Essen, mit Mortens Familie und seinem Manager. Als ich danach aufbrechen wollte, sprang mein Auto nicht mehr an. Wieder und wieder drehte ich den Zündschlüssel im Schloss, aber aus dem Motorraum hörte ich nur seltsame, metallische Geräusche. Morten kam herüber und sagte, ich solle aufhören, weil der Motor sonst absaufen würde, aber es war schon zu spät.
Von der Lichtgestalt vom echten Retter
Morten bat mich, die Motorhaube zu öffnen. Ich hatte nicht den blassesten Schimmer, wie das ging. Fünf Jahre besaß ich diesen Wagen schon, hatte aber noch nie unter die Motorhaube geguckt. Ich hatte noch nie das Öl gewechselt oder das Scheibenwaschwasser nachgefüllt. Ich kannte noch nicht einmal das Kennzeichen des Wagens. Das einzige, was ich über das Auto wusste, war, dass es schwarz war. Zum Glück war Morten da. Ich wusste, er würde mich retten. Und so war es auch. Er beugte sich ins Auto und betätigte den Motorhaubenzug.
Sekunden später steckte er bis zur Hüfte im Motorraum, die Hände ölverschmiert. In seiner Augenbraue glitzerte der Schweiß, genau wie damals, als ich ihn zum ersten Mal im Video von "Take on Me" gesehen hatte.
"Er sollte jetzt anspringen", sagte Morten.
Ich drehte den Schlüssel im Schloss und der Wagen sprang sofort an. Ich bedankte mich. Er ließ die Haube ins Schloss fallen und winkte mir zum Abschied. Ich fuhr davon und in meinem Kopf hallte der Song "The Sun Always shines on TV" nach.
Erbitterter Streit beim Abendessen
Mortens Solo Album erschien ein Jahr später. Ich arbeitete da schon nicht mehr bei MTV, sondern bei VIVA 2. Wir featurten ihn in einer unserer Shows, "Geschmackssache", aber es half nichts, sein Album floppte. Offensichtlich wollte sein Publikum den neuen Morten nicht, sie wollten den Morten, den sie von früher kannten. Ich auch. Er ist wirklich ein Ausnahmesänger, ein großartiger Künstler und a-ha ist eine irgendwie magische Band. Für mich gibt es gewisse Ähnlichkeiten mit dem, was Robbie Williams erlebt hat. D magst allen beweisen wollen, das Du wirklich singen, richtige Songs schreiben und auf der Bühne performen kannst. Aber es kann eben sein, dass das niemand sehen will, sondern dass den Leuten deine Begabung vollkommen ausreicht.
Ein paar Wochen später war ich mit Bob Geldorf, seiner Frau Paula Yates und einer guten Freundin von mir abends aus. Während des Essens sagte Bob, dass seine Benefiz-Konzertreihe "Live Aid" seine Musikerkarriere ruiniert hätte. Ich entgegnete ihm, dass seine Karriere schon lange vor "Live Aid" vorbei war und dass er sie nur damit hatte wiederbeleben können, wenn auch nur vorübergehend. Danach wurde aus dem gemütlichen Dinner ein erbittertes Streitgespräch. Als die Rechnung kam, zückte Bob seine Kreditkarte. Ich zog ebenfalls meine Kreditkarte und untersagte ihm, die Rechnung zu zahlen. Damit, so sagte Bob, hätte ich endgültig bewiesen, dass ich ein arroganter Angeber sei, der garantiert einen Porsche fuhr.
Meine Freundin Emma sprang mir bei. Sie sagte, dass ich einen fünf Jahre alten Fiat Panda fahren würde, der vor der Tür stehe, wenn er sich davon überzeugen wolle.
Ich wandte mich an Bob und sagte: "Und Morten Harket ist mein Mechaniker".
Steve Blame war von 1987 bis 1994 Redakteur und Moderator bei MTV News - und traf in dieser Zeit die Stars dieser Welt: von Morten Harket bis Madonna, von Dalai Lama bis zum Papst. Auf einestages erinnert er sich an die besten Begegnungen - ab sofort immer am ersten Sonntag des Monats -
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War ein wirklich schönes Konzert gestern Abend (leider mein persönliches last Hurrah).
Butterfly, butterfly hat mir live gut gefallen, nur von der Schmetterlings-Aktion habe ich nichts mitbekommen, hat die stattgefunden?
Meine persönlichen Highlights waren: Seemingly nonstop july, Move to Memphis, Scoundrel Days, The Swing of Things und We're looking for the whales. Schade, dass Early Morning weichen mußte, aber man kann nicht alles haben. Die Setlist insgesamt bekomme ich gerade auch nicht zusammen, wäre schön, wenn die mal noch jemand posten könnte.
Ansonsten war die Stimmung im vorderen Bereich sehr gut, was man so von weiter hinten mitbekam würde ich meinen, eher mittelmäßig. Ausverkauft soll es wohl gewesen sein, wurde mir berichtet. Bilder folgen, wenn mein GöGa Zeit zum hochladen hat.