Indie-Pop
Kaizers Orchestra im Kesselhaus der Kulturbrauerei
Man versteht zwar kein Wort, aber trotzdem sind sie einem sympathisch, die Jungs von Kaizers Orchestra. Singen leidenschaftlich und hingebungsvoll irgend etwas von "Knekker Deg Til Sist" oder "Pa Ditt Skift" und packen so viel Trotz und Energie in die Songs, daß man einfach nicht anders kann als mitzugehen. Dabei hatten sich die sechs ungestümen Musikfreaks aus dem Norwegischen Bergen zu Beginn ihres künstlerischen Werdegangs eher den glatten Poprhythmen verschrieben. Doch dann taten sie sich 2000 zusammen, unterzogen ihre Musik einer Frischzellenkur, peppten sie mit osteuropäischen Anleihen auf. Frei nach dem Motto: Indie-Rock ist, was man draus macht. Und siehe da: 150 000 Menschen fanden Gefallen an dem liebenswert verschrobenen Sound der Kaizers. So oft ging 2003 zumindest ihr Debüt "Ompa Til Du Dor" in Norwegen über die Ladentheken. Mit mehreren hundert Live-Auftritten in ganz Europa erspielt sich das Sextett seither auch außerhalb seiner Heimat eine immer größere Anhängerschaft.
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/0…sik/815506.html