- Offizieller Beitrag
Ich bin gerade mal auf die Seite dieser Zeitung gesurft, weil ich dachte von gestern vielleicht was zu finden. Dem war nicht so, dafür aber einige andere Artikel, von denen ich nicht alle kannte, deswegen stelle ich sie mal hier rein:
/nachrichten/hamburg/stadtgefluester
Chic und lecker | 04.09.2002
Hausers Süllberg
Von Laura Sophie Brauer
Endlich hat Hamburg seinen schönsten Elb-Ausblick wieder.
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In einer Woche wird Morten Harket 43! Ist es das Skalpell oder die
norwegische Luft, die den „a-ha“-Frontmann so verdammt gut
aussehen
lässt? Gestern war Harket gemeinsam mit seinen Bandkollegen
Magne Furuholmen und Pål Waaktaar-Savoy im „Hyatt Hotel“, um
das aktuelle
„a-ha“-Album „Lifelines“ und die Tournee zu promoten
(Hamburg-Termin: 29. September in der Alsterdorfer Sporthalle).
Und, was ist nun das Geheimnis der straffen Augenpartie von
Muskel-Morten? „Keine Ahnung. Über Lifting habe ich noch nie
nachgedacht“, so der Popstar. „Solltest du aber!“, stichelte
Magne hinterher. Vielleicht liegts ja auch nur an der
Blutgruppen-Diät, die der 80er-Jahre-Teenie-Schwarm befolgt.
Den alten Zeiten weinen die drei Norweger, die vor zwei Jahren ein
fulminantes Comeback hinlegten, übrigens nicht nach. „Wir sind
heute viel besser als damals“, so Magne. „Wir sind einfach
erwachsen geworden. Und unsere Fans sind es auch“, ergänzt
Morten. Dran glauben mussten bei diesem Reifeprozess allerdings
die vielen Lederarmbänder, die Morten in seiner
„Bravo-Starschnitt“-Zeit ums Handgelenk trug. „Die Bänder habe
ich entsorgt. Um ehrlich zu sein: Wie wir in den 80ern rumgelaufen
sind, das war doch grauenvoll!“ .............
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KONZERT | 04.12.2002
Gekrönte Außenseiter
KATJA SCHWEMMERS
Nach der erfolgreichen Tour mit A-ha: Saybia jetzt im
Schlachthof
Saybia passen gut zu A-ha. Und das nicht nur, weil die Dänen die
Norweger im September auf deren "Lifelines"-Tour supporteten. Da
gibt es auch diese verblüffende Ähnlichkeit der Stimmen:
Saybia-Sänger Sören Huss führt mit dem Höhenpotenzial seines
Gesangsorgans durch ebenso schöne nordische
Soundlandschaften wie A-ha-Sänger Morten Harket.
Hören kann man das auf ihrem Debüt "The Second You Sleep",
dessen Songs außer an A-ha auch an Travis und Radiohead
erinnern. Der große Unterschied: Die Jungs kommen eben nicht
aus dem britischen, sondern dem dänischen Königreich. In ihrer
Heimat sind sie bereits ein großes Ding. Sie erhielten für ihr
Nummer-1-Album Doppelplatin, den begehrten Radiopreis "P3" und
wurden vom Rockmagazin "Gaffa" zum "The Year's New Danish
Name" gekürt.
Das wurde allerdings auch Zeit: Schließlich gibt es das Quintett
aus Nyborg (auf der Insel Fünen) seit 1993. Und weil Dänemark
nicht wirklich der Nabel der Welt ist und musikalisch ein eher
unbeschriebenes Blatt, gehen die Nordlichter jetzt auf ihre erste
Headlining-Tour durch Deutschland. Diese verspricht nach dem
erfolgreichen A-ha-Support einen wahren Triumphzug schöner
nordischer Gitarrenmusik.
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MOPOP | 30.09.2002
Aus dem Jungbrunnen
Vorletztes Deutschlandkonzert von A-Ha in der Alsterdorfer
Halle – die Norweger begeisterten die Massen wie schon vor
20 Jahren
Dieser äußerst attraktive, junge Mann soll wirklich schon 43 Jahre
alt sein? Wenn man Morten Harket so auf der Bühne rumflitzen
sieht, kann man es kaum glauben, dass es diese Band tatsächlich
schon seit über zwei Jahrzehnten gibt. Damals, in den frühen
80ern, verführten A-ha ihre Fans mit Schmusesongs à la „Take On
Me“ und „Hunting High And Low“.
Bis heute haben sie nichts von diesem Herzensbrecher-Charme
verloren. Auf ihrem 2000er-Comeback-Album „Minor Earth, Major
Sky“ gabs Kuschelpop, wie er auch schon zu „Vokuhila“-Zeiten
(die Frisuren mussten damals vorne kurz und im Nacken lang sein)
hip waren. Wunderschöne, schmalztriefende Songs. Das vor zwei
Jahren veröffentlichte „Summer Moved On“ fand in „Forever Not
Yours“ auch auf der aktuellen Platte „Lifelines“ seine
Entsprechung.
Gestern also gaben die Norweger ihr vorletztes
Deutschland-Konzert in der Sporthalle. Und es hat sich wirklich
nichts geändert. Das vornehmlich weibliche Publikum deckt jetzt
zwei Generationen ab. Die Studentinnen müssen noch nicht wieder
in die Uni und die Mütter – ja, die haben sich den Montag einfach
frei genommen. Diese sexy Typen darf man sich eben nicht
entgehen lassen. Denn wer weiß, ob der natürliche
Alterungsprozess nicht auch Morten und Co. bis zur
nächsten Tour erwischt haben wird. (nr)
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Und noch ein Blitzbesuch: Die norwegischen Popbarden von
„A-HA" („Take on me") waren zur fast geheimen Präsentation ihres
neuen Albums „Lifelines" (erscheint am 29. April) in Hamburg: Am
Montagabend tummelten sich 40 geladene Gäste im Riefenrath
Audio Center an den Collonaden. Morten Harket, Pal
Waaktaar-Savoy und Magne Furuholmen kamen höchstpersönlich,
ganz cool in Lederjacke und Jeans, plauderten angeregt,
schlürften Selters. Das neue Album: Klassischer Disko-Pop,
tragende Balladen - erwartungsgemäß gut. Nach dem Event lud
Bernd Dopp (General Manager Warner Records) die Band zum
Essen ins Atlantic Hotel ein.
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Hamburg | 24.11.2000
Die Überflieger im Landeanflug
von dl
Sieben Jahre waren A-ha von der Bildfläche verschwunden. -
Musikalisch konnte die lange Pause dem Trio nichts anhaben.
Die Stücke ihres aktuellen Albums "Minor Earth Major Sky"
klingen so eingängig wie früher. "Wir experimentierten im
Studio mit verschiedenen Klängen", berichtet Pal Waaktar.
"Aber letztendlich sind wir doch wieder beim typischen
A-ha-Sound angekommen."
Der allerdings wirkt auf dem mit Platin ausgezeichneten Werk
deutlich gereifter und vielschichtiger. Inhaltlich dagegen setzen
die Norweger neue Schwerpunkte. Ihre Texte zeugen von der in
den letzten Jahren gewonnenen Lebenserfahrung: "Wenn du jung
bist, hältst du dich für etwas Besonderes", grübelt Morten Harket.
"Später merkst du , dass die meisten Menschen das Gleiche wie
du fühlen."
Diese Erkenntnis arbeiteten A-ha in dem Stück "Mary Ellen Makes
The Moment Count" auf. Jenes Lied stammt zwar aus der Feder
von Mags und Pal, aber auch Morten hat zur neuen Platte einige
Titel beigetragen. Warum er sich früher nicht am Songwriting
beteiligte? "In den 80er-Jahren hatte ich noch nicht das Bedürfnis,
Stücke zu schreiben."
Egal woran das damals lag: Heute sind A-ha ganz sie selbst. "Die
Chemie stimmt wieder", versichert Morten. "Wir sind besser als
jemals zuvor."
Sporthalle, 20 Uhr, Support: Briskeby, AK: 65 Mark (Restkarten).