Du meinst das hier, gell?
Ich finde Keane auch großartig. Ich hoffe, da gibt's bald auch was Neues!
Genau das hab ich gemeint.
Du meinst das hier, gell?
Ich finde Keane auch großartig. Ich hoffe, da gibt's bald auch was Neues!
Genau das hab ich gemeint.
Was a-ha-Fans noch gefallen könnte: Michael W. Smith https://www.youtube.com/watch?v=kQSavhTeZi8 (von ihm ist wenig auf youtube, damit man seine Sachen auch kauft)
Ich bin von diesem Album begeistert, möchte nicht auf jeden einzelnen Song eingehen, nur soviel:
Die ersten vier (wenngleich wunderbaren - eben a-ha-) Songs erscheinen mir wie eine Art Pflichtprogramm für die "Take on me & Foot of the mountain"-Fraktion.
Ab Track 6 finde das Album sensationell, "She's humming a tune", Shadow Endeavors", "Giving up the ghost", "The End Of The Affair" - top!
Die sogenannten Original- oder Demo-Versionen von "Mother Nature Goes To Heaven", "Nothing Is Keeping You Here", "Shadowside" und VOR ALLEM auch "Foot of the mountain" sind für mich Highlights und zeigen, WIE GUT das Album "Foot of the mountain" EIGENTLICH hätte sein können, wenn man die Songs so produziert hätte, wie sie von den drei "Jungs" GEDACHT waren... - ich hoffe, dass es irgendwann ähnliche Versionen von "Cast in steel", "Under the make up" etc. geben wird!
Ich bin von diesem Album begeistert, möchte nicht auf jeden einzelnen Song eingehen, nur soviel:
Die ersten vier (wenngleich wunderbaren - eben a-ha-) Songs erscheinen mir wie eine Art Pflichtprogramm für die "Take on me & Foot of the mountain"-Fraktion.
Ab Track 6 finde das Album sensationell, "She's humming a tune", Shadow Endeavors", "Giving up the ghost", "The End Of The Affair" - top!
Die sogenannten Original- oder Demo-Versionen von "Mother Nature Goes To Heaven", "Nothing Is Keeping You Here", "Shadowside" und VOR ALLEM auch "Foot of the mountain" sind für mich Highlights und zeigen, WIE GUT das Album "Foot of the mountain" EIGENTLICH hätte sein können, wenn man die Songs so produziert hätte, wie sie von den drei "Jungs" GEDACHT waren... - ich hoffe, dass es irgendwann ähnliche Versionen von "Cast in steel", "Under the make up" etc. geben wird!
Ich habe das Album nun auch schon einige Wochen, aber so richtig bin ich noch nicht damit warm geworden. Habe absichtlich nix vorher gehört und auch keine Rezensionen gelesen gehabt und wollte mich überraschen lassen. Mein erster Eindruck war auch schon wie bei FOTM, dass es zu glatt, zu überproduziert ist. Das merkt man schon daran, dass mir die Demoversionen von den FOTM-Songs viel besser gefallen als die veröffentlichten. Auch bei CIS habe ich keinen Lieblingssong, der irgendwie raussticht - klar gibt es Favoriten, aber so richtige "Anschmachtlieder", DIE Knaller, habe ich schon seit Lifelines keine mehr. Dennoch möchte ich das Album nicht schlechtreden, ich bin sogar eher positiv überrascht und finde das Album insgesamt recht gut. Mittlerweile zündet es auch immer mehr bei mir und ich finde es besser als das FOTM Album.
Cast in Steel - finde ich zu langweilig
Under the Makeup - ist mir auch viel zu langweilig und finde ich keine gelungene Singlewahl
The Wake - das hingegen finde ich super, eins meiner Lieblingslieder vom Album
Forest Fire - yeah, retro! Find ich ganz cool!
Objects in the mirror - gehört zu meinen Lieblingsliedern. Ist für mich auch mit am typischsten "a-ha" auf dem Album
Door Ajar - siehe Forest Fire. Thumb up!
Living at the end... - gefällt! Sehr schön!
Mythomania - Gefällt mir gut! Einer meiner Lieblingssongs auf dem Album.
She's humming a tune - Klingt verdächtig nach einem Paul-Epos. Könnte auch von seinen Sololaben (Savoy) kommen. Definitiv auch einer der besten Tracks auf dem Album.
Shadow Endeavors - Lückenfüller, langweilig!
Giving up the Ghost - Klingt eher ein bisschen nach Resterampe, haut mich nicht so um
Goodbye Thompson - Immer diese schwerfälligen, melancholischen "Rausschmeißersongs" am Ende eines Albums. Immer noch nix gelernt.
The End of the affair - siehe Goodbye Thompson
Ich nehm Song 3-9 als komplettes Album und es würde zu den besten von a-ha gehören. So sind der Anfang und das Ende vom Album eher mau. Wie hier vorher schon jemand schrieb: das Album nimmt erst ab Song 4 Fahrt auf. So als ob die ersten Songs noch fürs letzte Album geschrieben wurden, aber dann doch nicht genommen wurden. Insgesamt hat das Album musikalisch viel vom letzten Alphaville-Album Catching Rays on Giant, was ich auch total super finde!
Oha, die Meinungen über die einzelnen Songs gehen ja ganz schön auseinander teilweise Hier meine persönliche Bewertung nach zwei Wochen intensivem Hören:
Cast in Steel: Absolut genial, geht genauso ins Ohr wie FOTM oder "Nothing Is Keeping You Here". Der Text regt zum Nachdenken an; geht es um eine Trennung, "hope to die"?? Dennoch ist die Musik sehr dynamisch und passend orchestriert. Hätte als Lead-Single promotet werden sollen! Schön melancholisch, Mortens Stimme passt, toller Text (der Refrain geht nicht mehr aus dem Kopf!!)... Perfekt! CIS halte ich für einen der besten a-ha Songs!
Under The Makeup: Der Song brauchte bei mir etwas.... Mittlerweile liebe ich ihn! Das Orchester und Mortens Stimme gehen unter die Haut. Morten sagte, es sei ein zeitloser Klassiker, ähnlich wie HHAL. Da kann ich nur zustimmen, allerdings dand ich ihn als Single-Veröffentlichung unpassend. Der Song ist zu "tragisch", um im Radio gespielt zu werden.
The Wake: Klingt mir zu sehr nach "Out Of My Hands"... und irgendwie passiert nichts. Der Song plätschert vor sich hin, auch der Refrain sticht nicht wirklich heraus.
Forest Fire: Ähnliches Konzept wie "Take On Me" und "FOTM" - ein Riff, das direkt in die Ohren geht und tanzbar ist der Song auch. Hätte bei klügerer Vermarktung sicher ein Hit werden können.
Objects In The Mirror: Klasse, erinnert mich stark an "Living A Boy's Adventure Tale"! Ein starker Refrain und auch dynamisch, gleichzeitig aber klassisch "a-ha-melancholisch".
Door Ajar: Fand ich beim ersten Hören etwas schleppend... Der Refrain ist etwas "einfach gestrickt", dennoch blieb er im Kopf hängen. Ein guter Song, allerdings könnte er noch etwas mehr "Drive" haben...
Die letzte Strophe, welche zwar abgedruckt ist aber rausgeschnitten wurde, fehlt definitiv; sie ist der "Schlüssel" zu dem ganzen Songtext.
Living At The End Of The World: Wow, hier macht Morten für mich "The Wake" wieder gut. Musik und Text passen super zusammen und Mortens Stimme kommt hier besonders zur Geltung. Hier beweist sich Morten als guter Songwriter!
Mythomania: Die Art des Songs ähnelt Door Ajar. Grundsätzlich ein guter Song, aber ich habe das Gefühl, dass er "keine Richtung" hat und nur so vor sich hinspielt... Der Beat im Hintergrund ist mir zu eintönig.
She's Humming A Tune: Von vielen geliebt - ich hingegen konnte anfangs überhaupt nichts damit anfangen und habe ihn auf der 10-Track-LP nicht vermisst.... Die Melodie fand ich etwas nervig. Doch nach mehrmaligen Hören find ich vorallem den Refrain echt klasse. Einer dieser Songs, der etwas Zeit braucht (zumindest bei mir). Hätte auch gut auf das Lifelines-Album gepasst.
Shadow Endeavors: Wird von vielen schlecht bewertet - kann ich überhaupt nicht nachvollziehen! Der Song erinnert mich an "What There Is". Viele typische a-ha-Elemente werden hier vermischt, finde ich sehr gelungen. Highlight ist natürlich der "wiederverwertete" Teil aus der "Scoundrel Days"-Demo (siehe SD-Deluxe von 2010), passt perfekt hinein und gibt dem Song noch eine kleine "Wendung".
Giving Up The Ghost: Gefällt mir nicht so gut, es passiert irgendwie nicht viel....
Goodbye Thompson: Besonders der Anfang gefällt mir gut, es klingt irgendwie mysteriös, vielleicht sogar etwas spukig.
Allgemein finde ich es immer wieder interessant, wie sehr sich der Gesamteindruck nach mehrmaligen Hören ändert. Bei jedem Hören bekommt ein Song mehr "Struktur" und man hört Elemente heraus, die einen absolut begeistern oder auf Dauer eher nerven.
Toll finde ich, dass die Songs an viele frühere Werke erinnern (an Songs aus HHAL, SOTR, MEMS, Lifelines und FOTM; einige Songs oder Teile davon stammen ja sogar von früher), dennoch passt alles zusammen und klingt modern; ähnlich dem Stil von FOTM. Allerdings finde ich, dass es im Gegensatz zu FOTM hier und da etwas überproduziert klingt.
Absolute Highlights sind für mich "Cast In Steel" (ein klassischer a-ha-Hit) und "Objects In The Mirror" (erinnert mich an "Living A Boy's Adventure Tale", einer meiner Lieblingssongs). "The Wake" hingegen finde ich langweilig und "Door Ajar" und "Mythomania" könnten etwas "mitreißender" sein...
Alles in allem ein sehr schönes a-ha Album, bei dem für jeden Fan etwas dabei sein sollte! Ein würdiges Nachfolgealbum zu FOTM. Wenn sich Universal bloß mehr Mühe bei der Vermarktung gegeben hätte...
Mir ist gerade aufgefallen, dass meine Top 3 des Albums (The Wake, Mythomania & She's humming...) von allen 3 Mitgliedern von a-ha, bzw. jeweils einer der Songs, geschrieben wurde. Damit haben mich wohl alle 3 in ihren Songschreiberqualitäten überzeugt!
Was auch immer er vorher eingenommen hat ... das Zeug muss sein Ablaufdatum kurz nach der Veröffentlichung von "Take on me" überschritten haben :
a-ha - "Cast in Steel"
(We Love Music / Universal, schon erschienen)
Wer 1985 das Pech hatte, so jung gewesen zu sein, dass er musikalisch mit dem Erstbesten initiiert wurde, was ein, sagen wir mal, 13-jähriger Verstand einigermaßen einzuordnen imstande ist, um alles Kommende darauf aufzubauen, und wenn dieses Fundament nun damals ausgerechnet "Take on me" von a-ha war, dann war diesem fragilen Geist "Gott mit seinem Finger ins Nervennetz gefahren, und Gott hatte seinen Finger zurückgezogen und es waren feine Wurzelfäden von den Fasern seiner Nerven an Gottes Finger kleben geblieben und es blieb ein offenes Loch zurück und Wunden blieben in der jugendlich weichen Seele von den Wegen seines Fingers zurück", wie Knut Hamsun in seinem Roman "Hunger" die Wirkung des Tonfalls der Bibel beschrieb, die der Schrecken auf den hungernden Protagonisten hinterließ. A-ha und Hamsun sind sich so unähnlich nicht, nicht nur, weil sie Norweger sind. Ein Land, beleidigt und erniedrigt, frömmlerisch wie nihilistisch (Count Grishnackhs Vatermord an Euronymous). Lutefisk ist ihre Nationalspeise, glibbriger, in Ätznatron gewässerter Stockfisch. Morten Harket, der Sänger von a-ha, klang wie eine Yogurette (mit Kartoffelgeschmack) und sah auch so aus, also das Falsche, Künstliche (Erdbeeremulgatoren) kombiniert mit dem Ruralen (miefige Kartoffelmiete), eine perfekte Einheit des Improvisierten aus Notwendigkeit, ein geblähte Dose verdorbener Dorschköpfe.
Kürzlich habe ich in einer Kneipe namens "Isso" in Dresden den honorablen Dramaturgen des dortigen Schauspielhauses, Robert Koall, sich wonnevoll an diesem rundgelutschten Drops "Take on Me" wohlig und quiekend wie ein abgestochenes Pekari am Boden wälzend gesehen. Er war 1985 13 Jahre alt, er feierte im "Isso" seinen dreiundvierzigsten Geburtstag, mir wurde unwohl, ich verließ die Szenerie des Irrsinns, bevor sie mich absorbieren konnte.
A-ha gibt es noch immer, man mag es kaum glauben, eine Eintagsfliege, die sich dreißig Jahren geweigert hat zu *******, die auf ihr Ablaufdatum spuckt, autokannibalistische Immunisierungsstrategie heißt das.
Das neue Album klingt wie Lutefisk; wenn dieser aurale Gruß aus der Küche der Hölle (Kjøkken helvete) aus ist, und man ihn nicht mehr zu hören gezwungen ist, wenn man draufkommt, dass alles nur ein böses Bohren Gottes in den Nerven war und offenbar immer noch ist, fragt man sich, woher die Dünkel nur kommen mögen. Und man bereut, dass man diese so genannte Musik ausgescholten hat, bevor sie einen verließ, und mit diesen Worten Hamsuns fällt man zusammen und wird schlaff und wird schläfrig und fühlt sich wie ein nasses Brot auf einer Parkbank in Oslos Tøyenparken, da wo das Munchmuseum ist, aus dem sie wieder mal den "Schrei" von Munch gestohlen haben. Und man ist nahe dran ins Koma hinüberzugleiten, als man den festen Griff eines Parkwächters auf den Schultern spürt, der sagt: "Sie dürfen hier nicht schlafen, Sie können nicht immer 13 Jahre alt bleiben." (0.0) Tex Rubinowitz
(Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/musik/n…-a-1052825.html )
Wir haben den "Guten" schon am 15.09. im Thread Presseartikel "zerlegt". Aber wir können ruhig noch etwas draufhauen.
Besser kann es für a-ha gar nicht laufen. Das eiserne Gesetz ist doch, dass alles super ist, was vom Spiegel zerrissen wurde! Hat sich für mich die letzten Jahre auch bei Filmen immer wieder bewährt. Wird es vom Spiegel schlechtgemacht, musst du es kaufen!
Besser kann es für a-ha gar nicht laufen. Das eiserne Gesetz ist doch, dass alles super ist, was vom Spiegel zerrissen wurde! Hat sich für mich die letzten Jahre auch bei Filmen immer wieder bewährt. Wird es vom Spiegel schlechtgemacht, musst du es kaufen!
Hehe, stimmt!
Hoppla, dieses unausgegorene Spiegelgeschmiere ist anscheinend bislang an mir vorbei gegangen - allerdings hat man durch Nichtlesen dieses ausgemachten Hirngespinstes wohl auch nichts verpasst.
Dass jemand für so etwas noch Geld bekommt - und was interessiert die Allgemeinheit eine gewisse Geburtstagsfeier - hört sich eher an, als ob der Schreiberling da eine private Rechnung offen hat? So ein pseudosophisticated bullshit, da lachen ja die Elche - pfffff.
Da scheint der liebe Gott seine Finger wohl eher im Hirn eines gewissen Schreiberlings gehabt und Fäden gezogen zu haben, um im "Spiegel-"Bild zu bleiben, hihi.
Aber passt ja, denn die gleiche Erfahrung mit Rezensionen im Spiegel habe ich auch öfter gemacht.
Höre gerade Forest Fire
Bin mal gespannt wie die Songauswahl in Buenos Aires war.:-D:-D:-D:):):)
Meine Meinung zu a-has `Cast in Steel´
Ihre Pressekonferenz im März stand unter dem Motto " Wir haben etwas zu sagen". Und genau das könnte eigentlich eine Art Untertitel für ihr Album `Cast in Steel´ darstellen.
Welches der 12 Liedern, auch gehört wird, es steigert sich von `na - was wird das denn?´ hin zu `Was für eine Perle´.
Gänsehaut ist bei jedem Lied vorprogrammiert
`Cast in steel´
Schon die ersten Töne vermitteln `Willkommen zurück zu Hause. Lass Dich und Deine Seele fallen, wir fangen Dich auf. Wunderschöne Melodie, die den Hörer das ganze Lied hindurch harmonisch tragen. Eine (wenn man das so sagen kann) typische a-ha -Hymne. Beim ersten Mal schon schön, je öfter sie das Ohr, das Gehirn und das Gefühl trifft, je einfühlsamer und tragender wird sie.
`Under the makeup´
setzt noch eines drauf, bombastisch, Orchester-lastig, pompös aber nicht übertrieben. Ein großes rundes Lied, das sich bis zum finalen Ende aufbaut.
Beide Lieder vermitteln, ja so ist a-ha und lassen den Hörer glücklich dahin schwelgen...
`The Wake´
Wie alle Lieder von a-ha bleibt auch `The Wake´ der ausgeklügelten Spiel und Arrangement-Technik von a-ha treu. Ein Punkt, den diese Musikgruppe immer berücksichtigt, in allen ihren vorherigen, wie auch in den auf `Cast in Steel´ noch kommenden Liedern.
` The Wake´ hat einen wirklich mitgehenden Flow - eine schöne Melodie - und einen Text, der (wie fast immer bei a-ha) sehr anspruchsvoll und ein wenig verwirrend ist.
Gerade dieses Spiel zwischen anspruchsvoller und dennoch treibender Musik und den wirklich tiefgehenden Texten machen die Stücke von a-ha so anders und einzigartig. Da lässt sich der Hörer von der schönen fließenden Melodie mitnehmen... um dann beim Textlesen ein wenig vor Verwunderung aus den Wolken zu fallen, weil die Texte einfach so anspruchsvoll und aussagekräftig sind.
Immer ein wenig melancholisch und trotzdem so hoffnungsvoll und Hoffnung gebend.
Nun nimmt das Album etwas an Fahrt auf.
Mit einer schier frischen nicht enden wollenden Unverbrauchtheit.
`Forest Fire´
Einer dieser genialen Keyboard-Riffs führt in das sehr temporeich Lied, welches in den Strophen von härteren Gitarrenriffs begleitet wird, um dann in Keyboardbegleitung in den sphärischen Refrain zu münden.
Der Rhythmus dieses Liedes ist wirklich so dynamisch, wie aufflammende, züngelnde und sich verbreitende Flammen.
Wie immer schaffen a-ha auch mit diesem Song ein dichtes Bild aus Emotionen, Melodie, Text und Rhythmus zu malen.
Und Morten treibt seine Stimme mal wieder in ungeahnte Höhen ohne jegliche Unsicherheit, schier mühelos und kraftvoll.
Einen Flächenbrand, den sie da anzetteln.
`Objects in the Mirror´
Nach ein paar - fast wie uninteressiert - dahingespielten Gitarrenakkorden, zieht ein treibendes und Weite vermittelndes Keyboard an ... welches dieses Lied scheinbar so leicht macht.
Wer den Text liest, - wer ein wenig Englisch versteht, der wird ganz schnell erkennen, dass dieses Lied alles andere als ein luftig- flockiges Liebeslied ist.
Auch wenn `Love´ vielleicht im ersten Moment sehr dominant aus dem Refrain heraustritt und diese angebliche Leichtigkeit überwiegt.
Wunderschön ausgespielte melodische Brücken, in denen eben nicht nur das Keyboard den Ton angibt.
Ein melancholisches und dennoch Mut machendes Lied.
Und Mortens Stimme vor allem am Ende einzigartig.
Nie war Vergangenes so sphärisch weit und einsam und Trost gleichzeitig so warm und nah, eigentlich ist es nur Liebe, die dein Leben komplett macht, egal wie weit und hoch oben du bist oder warst...
`Door Ajar´
Kann einfach nur so bezeichnet werden:
Ein echt geniales Lied.
Meisterleistung.
Wahrscheinlich das Lied, bei dem die Meisten zu Beginn das Gesicht verziehen. Es ist sehr ungewöhnlich, aber excellent!
Dieser schlagende Rhythmus, und das auf dem ersten Hören etwas chaotisch und scheinbar konfuse, unstimmige Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente und des Gesangs, ist ein wenig, wie die erste Kostprobe eines seltsam schmeckenden Salats, bei dem -beim ersten Biss- der Gedanke kommt `ÖÖÖÖh, nö, was ist das denn?´ Im Bruchteil einer Millisekunde aber der Wunsch aufschreit nach weiter und mehr davon!
Ein wenig experimentell...
Nichts für zuhörende Nichtzuhörer.
Trotzdem, ein Lied, das sich in das Gehirn einbrennt und da auch nicht wieder weg geht.
`Living at the end of the world´
Vermittelt dem Hörer sofort das Gefühl, von traurigem Glücklichsein, von dem Wissen, wie schön es doch eigentlich ist zu leben und wie zerbrechlich es auch ist. Das Endige und die Endlosigkeit gleichzeitig zu spüren. `Living at the end of the world´ lässt dieses Gefühl sofort aufkommen. Gleich beim ersten Hören entsteht das Bild von einem ganz frühen frischen Morgen, mit einem gerade anbrechenden blassrotem und doch schon so intensiven Morgenrots am Horizont eines tiefblauen - noch fast nachtschwarzen Himmels, auf der Weite einer Autobahn zwischen der Stille der morgendlichen Welt.
Mehr als traumhaft schön das instrumentale Zwischenstück, Gänsehaut, schiere Unendlichkeit des Augenblicks, Traurigkeit und Glück in einem.
Wie ein großer Film.
Klasse!
Es nimmt Dich, macht dich traurig und wärmt und tröstet dich zugleich.
`Mythomania´ [wenn ich richtig recherchiert habe, bedeutet es krankhafte Lügensucht]
Ein Lied, das von Beginn an beängstigend daherkommt - dessen Text unbedingt übersetzt werden sollte.
Beim Hören und vor allem in Verbindung mit dem übersetzten Text kommen viele Fragen auf.
Der treibende, schlagende Rhythmus, die abgehackte Spielart, die Keyboard und Gitarren-Töne im Hintergrund, der zum Teil aufkommende fast militärisch klingende Trommelwirbel und die Art, wie Morten singt, machen dieses Lied zu etwas ganz besonderem.
Ein Lied mit großer, starker Aussagekraft.
Ein Lied, das nachdenklich macht und kaum mehr loslässt.
`She´s humming a tune´
Beginnt sehr ruhig - mit fast lieblichen Gitarrentönen und altvertrautem Vinyl-Kratzer-Knacken, bis es mit einem Mal voller Konfusion aus sich heraus bricht - und dann auch scheinbar nicht mehr zu beruhigen ist. Es scheint alles durcheinander zu wirbeln. Durch ihre Spielart reißen a-ha den Hörer mit in die verunsicherte, von hektischer Panik und Unsicherheit befallenen und schier durchgeschüttelten (Gefühls)Welt der Protagonistin.
Es ist kein Ausweg zu finden - bis sich das Lied am Schluss leise - fast erschöpft- mit den einsamen Gitarrenakkorden des Anfangs ausschleicht. Wieder begleitet von dem so typischen Knacken von - auf Vinyl befindlichen - Kratzern auf einer alten oft gespielten Platte. Es verdichtet die Atmosphäre des Liedes noch einmal. War es vorher wild und eher syntetisch unnahbar, verbreitet sich jetzt eine einerseits altvertraute fast vergilbte und bekannte Stimmung, neben die sich allerdings eine beinahe greifbare Einsamkeit und Verlassenheit stellt. Irgendwie schon surreal und unheimlich ... und trotzdem verwoben mit etwas Tröstlichem, Bekannten.
`Shadow Endeavors´
Sollte unbedingt mit Kopfhörer gehört werden, weil sich dem Hörer dann die vielen kleinen Besonderheiten erschließen, die in dem ganzen Lied versteckt sind und es zu einer ebenfalls unvergesslichen Perle machen.
Wird es beim ersten Hören vielleicht fast ein wenig als nicht so extrem ausgearbeitetes Stück abgetan, entfaltet es bei mehrmaligem Hören seine Schönheit und Tiefe.
Besonders die Art, wie Morten schon die Strophen singt, verbreitet Verlassen-sein.
Und die Einsamkeit und Verlassenheit wird, durch Mortens Stimme - begleitet von der Melodie am Schluss zusätzlich verstärkt. Es verursacht pure Gänsehaut und lässt es noch mehr zu einem nachdenklichen Stück werden, welches lange im Kopf nachhallt.
`Giving up the Ghost´
Was die drei mit `Giving up the Ghost´ geschaffen haben, muss einfach nur mit genial bezeichnet werden. Damit tauchen sie in die tiefsten Tiefen der menschlichen Seele ab. Ein absoluter Geniestreich ist diese Hymne über Begehren, Verlangen und Liebe, die sie da hervor gebracht haben.
Sowohl textlich als auch musikalisch.
Ist es möglich noch dichter und bildreicher eine so tiefe Situation zu beschreiben, wie in `Giving up the Ghost´?
Sowohl der Mix aus der tragenden, wie auch mystisch - fast mitunter schon industriell kühl wirkenden Musik, als auch der Text vermitteln eine so morbide, enge und dunkle Atmosphäre. Gänsehaut - Spannung - reinster Psychothriller.
Der Wechsel und das dennoch gleichzeitige Zusammenspiel zwischen den getragenen Streichern und dem zackigen, kantigen Keyboard und - Gitarren-Spiel, immer vorangeführt von dem treibendem Schlagzeug, lässt dieses Werk einen hilflos einfangen und fesseln. - Wie ein wehrloses Opfer. Der Gefahr bewusst - hilflos ausgeliefert... es gibt kein Entkommen.
Trotz allem ... trotz der Gefahr, es ist so schaurig schön.
Und Mortens Stimme mit dem erstklassigen Stimmenarrangement tut sein Übriges.
Also begibt sich der Hörer immer wieder freiwillig in diese Situation. Wer es einmal gehört hat, kann dem nicht mehr entkommen.
Er wird es immer wieder hören wollen / müssen.
`Giving up the Ghost´ macht willenlos und süchtig.
`Goodybye Thompson´
Von tiefster Melancholie und Traurigkeit getragen führt dieses Lied den Hörer zum Ende dieses wirklich großartigen CD-Werks.
Mit dem Gefühl zu wissen, dass dieses Album nun wirklich zu ende ist - gepaart mit der Frage, was kommt - nach dem was war - lässt es den Hörer einerseits mit der traurigen Erkenntnis zurück, dass das das 10. Album a-has war... und andererseits mit dem Wunsch und der Hoffnung, dass danach noch mehr Alben kommen (können).
`Goodbye Thompson´ ist ein Stück über eine Sache (in diesem Fall das Wohnen in der Thompson Street), die endgültig unwiederbringlich vorbei ist. So wird es auch gespielt, unaufgeregt - mit viel Herz- langsam fließt es vorbei- nicht ohne trotzdem in all dem Abschiedsschmerz etwas Tröstendes, Hoffnungsvolles zu haben.
Nämlich die Frage nach dem - was einen denn nun in der Zukunft erwartet. (- Und wo nach Zukunft gefragt wird, da gibt es auch Zukunft).
Ein schönes, melancholisches - zu Herzen gehendes - Stück, das schon mal beim Hören die Tränen fließen lässt.
Ein wunderschöner Ausklang der `Cast in Steel´- CD.
a-ha haben nicht einfach an Altbewährtem angeknüpft - oder erfolgversprechende Dinge aufgebrüht, sie haben eine neue Seite aufgeschlagen.
Eine neue Seite, die wahrscheinlich einige etwas verwundern wird. Der Name `Cast in Steel´ passt hervorragend zu dem - die ganze CD - hindurch tragenden Konzept. Sie waren nie so sphärisch-industrial-kühl und gleichzeitig warm und nah in ihren Liedern wie auf diesem Album - und (abgesehen von Memorial Beach) nie so durchgehend experimentell, wie auf ihrem neuen Album.
Eines der besten Alben seit Jahren, die in der Musikgeschichte erschienen sind.
Geniestreich, Meisterleistung.
(Sorry für die Rechtschreibfehler)
(Bei Mythomania hört es sich manchmal ein wenig nah dem Rasseln einer Klapperschlange an)
Alles anzeigenMeine Meinung zu a-has `Cast in Steel´
Ihre Pressekonferenz im März stand unter dem Motto " Wir haben etwas zu sagen". Und genau das könnte eigentlich eine Art Untertitel für ihr Album `Cast in Steel´ darstellen.
Welches der 12 Liedern, auch gehört wird, es steigert sich von `na - was wird das denn?´ hin zu `Was für eine Perle´.
Gänsehaut ist bei jedem Lied vorprogrammiert
`Cast in steel´
Schon die ersten Töne vermitteln `Willkommen zurück zu Hause. Lass Dich und Deine Seele fallen, wir fangen Dich auf. Wunderschöne Melodie, die den Hörer das ganze Lied hindurch harmonisch tragen. Eine (wenn man das so sagen kann) typische a-ha -Hymne. Beim ersten Mal schon schön, je öfter sie das Ohr, das Gehirn und das Gefühl trifft, je einfühlsamer und tragender wird sie.
`Under the makeup´
setzt noch eines drauf, bombastisch, Orchester-lastig, pompös aber nicht übertrieben. Ein großes rundes Lied, das sich bis zum finalen Ende aufbaut.
Beide Lieder vermitteln, ja so ist a-ha und lassen den Hörer glücklich dahin schwelgen...
`The Wake´
Wie alle Lieder von a-ha bleibt auch `The Wake´ der ausgeklügelten Spiel und Arrangement-Technik von a-ha treu. Ein Punkt, den diese Musikgruppe immer berücksichtigt, in allen ihren vorherigen, wie auch in den auf `Cast in Steel´ noch kommenden Liedern.
` The Wake´ hat einen wirklich mitgehenden Flow - eine schöne Melodie - und einen Text, der (wie fast immer bei a-ha) sehr anspruchsvoll und ein wenig verwirrend ist.
Gerade dieses Spiel zwischen anspruchsvoller und dennoch treibender Musik und den wirklich tiefgehenden Texten machen die Stücke von a-ha so anders und einzigartig. Da lässt sich der Hörer von der schönen fließenden Melodie mitnehmen... um dann beim Textlesen ein wenig vor Verwunderung aus den Wolken zu fallen, weil die Texte einfach so anspruchsvoll und aussagekräftig sind.
Immer ein wenig melancholisch und trotzdem so hoffnungsvoll und Hoffnung gebend.
Nun nimmt das Album etwas an Fahrt auf.
Mit einer schier frischen nicht enden wollenden Unverbrauchtheit.
`Forest Fire´
Einer dieser genialen Keyboard-Riffs führt in das sehr temporeich Lied, welches in den Strophen von härteren Gitarrenriffs begleitet wird, um dann in Keyboardbegleitung in den sphärischen Refrain zu münden.
Der Rhythmus dieses Liedes ist wirklich so dynamisch, wie aufflammende, züngelnde und sich verbreitende Flammen.
Wie immer schaffen a-ha auch mit diesem Song ein dichtes Bild aus Emotionen, Melodie, Text und Rhythmus zu malen.
Und Morten treibt seine Stimme mal wieder in ungeahnte Höhen ohne jegliche Unsicherheit, schier mühelos und kraftvoll.
Einen Flächenbrand, den sie da anzetteln.
`Objects in the Mirror´
Nach ein paar - fast wie uninteressiert - dahingespielten Gitarrenakkorden, zieht ein treibendes und Weite vermittelndes Keyboard an ... welches dieses Lied scheinbar so leicht macht.
Wer den Text liest, - wer ein wenig Englisch versteht, der wird ganz schnell erkennen, dass dieses Lied alles andere als ein luftig- flockiges Liebeslied ist.
Auch wenn `Love´ vielleicht im ersten Moment sehr dominant aus dem Refrain heraustritt und diese angebliche Leichtigkeit überwiegt.
Wunderschön ausgespielte melodische Brücken, in denen eben nicht nur das Keyboard den Ton angibt.
Ein melancholisches und dennoch Mut machendes Lied.
Und Mortens Stimme vor allem am Ende einzigartig.
Nie war Vergangenes so sphärisch weit und einsam und Trost gleichzeitig so warm und nah, eigentlich ist es nur Liebe, die dein Leben komplett macht, egal wie weit und hoch oben du bist oder warst...
`Door Ajar´
Kann einfach nur so bezeichnet werden:
Ein echt geniales Lied.
Meisterleistung.
Wahrscheinlich das Lied, bei dem die Meisten zu Beginn das Gesicht verziehen. Es ist sehr ungewöhnlich, aber excellent!
Dieser schlagende Rhythmus, und das auf dem ersten Hören etwas chaotisch und scheinbar konfuse, unstimmige Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente und des Gesangs, ist ein wenig, wie die erste Kostprobe eines seltsam schmeckenden Salats, bei dem -beim ersten Biss- der Gedanke kommt `ÖÖÖÖh, nö, was ist das denn?´ Im Bruchteil einer Millisekunde aber der Wunsch aufschreit nach weiter und mehr davon!
Ein wenig experimentell...
Nichts für zuhörende Nichtzuhörer.
Trotzdem, ein Lied, das sich in das Gehirn einbrennt und da auch nicht wieder weg geht.
`Living at the end of the world´
Vermittelt dem Hörer sofort das Gefühl, von traurigem Glücklichsein, von dem Wissen, wie schön es doch eigentlich ist zu leben und wie zerbrechlich es auch ist. Das Endige und die Endlosigkeit gleichzeitig zu spüren. `Living at the end of the world´ lässt dieses Gefühl sofort aufkommen. Gleich beim ersten Hören entsteht das Bild von einem ganz frühen frischen Morgen, mit einem gerade anbrechenden blassrotem und doch schon so intensiven Morgenrots am Horizont eines tiefblauen - noch fast nachtschwarzen Himmels, auf der Weite einer Autobahn zwischen der Stille der morgendlichen Welt.
Mehr als traumhaft schön das instrumentale Zwischenstück, Gänsehaut, schiere Unendlichkeit des Augenblicks, Traurigkeit und Glück in einem.
Wie ein großer Film.
Klasse!
Es nimmt Dich, macht dich traurig und wärmt und tröstet dich zugleich.
`Mythomania´ [wenn ich richtig recherchiert habe, bedeutet es krankhafte Lügensucht]
Ein Lied, das von Beginn an beängstigend daherkommt - dessen Text unbedingt übersetzt werden sollte.
Beim Hören und vor allem in Verbindung mit dem übersetzten Text kommen viele Fragen auf.
Der treibende, schlagende Rhythmus, die abgehackte Spielart, die Keyboard und Gitarren-Töne im Hintergrund, der zum Teil aufkommende fast militärisch klingende Trommelwirbel und die Art, wie Morten singt, machen dieses Lied zu etwas ganz besonderem.
Ein Lied mit großer, starker Aussagekraft.
Ein Lied, das nachdenklich macht und kaum mehr loslässt.
`She´s humming a tune´
Beginnt sehr ruhig - mit fast lieblichen Gitarrentönen und altvertrautem Vinyl-Kratzer-Knacken, bis es mit einem Mal voller Konfusion aus sich heraus bricht - und dann auch scheinbar nicht mehr zu beruhigen ist. Es scheint alles durcheinander zu wirbeln. Durch ihre Spielart reißen a-ha den Hörer mit in die verunsicherte, von hektischer Panik und Unsicherheit befallenen und schier durchgeschüttelten (Gefühls)Welt der Protagonistin.
Es ist kein Ausweg zu finden - bis sich das Lied am Schluss leise - fast erschöpft- mit den einsamen Gitarrenakkorden des Anfangs ausschleicht. Wieder begleitet von dem so typischen Knacken von - auf Vinyl befindlichen - Kratzern auf einer alten oft gespielten Platte. Es verdichtet die Atmosphäre des Liedes noch einmal. War es vorher wild und eher syntetisch unnahbar, verbreitet sich jetzt eine einerseits altvertraute fast vergilbte und bekannte Stimmung, neben die sich allerdings eine beinahe greifbare Einsamkeit und Verlassenheit stellt. Irgendwie schon surreal und unheimlich ... und trotzdem verwoben mit etwas Tröstlichem, Bekannten.
`Shadow Endeavors´
Sollte unbedingt mit Kopfhörer gehört werden, weil sich dem Hörer dann die vielen kleinen Besonderheiten erschließen, die in dem ganzen Lied versteckt sind und es zu einer ebenfalls unvergesslichen Perle machen.
Wird es beim ersten Hören vielleicht fast ein wenig als nicht so extrem ausgearbeitetes Stück abgetan, entfaltet es bei mehrmaligem Hören seine Schönheit und Tiefe.
Besonders die Art, wie Morten schon die Strophen singt, verbreitet Verlassen-sein.
Und die Einsamkeit und Verlassenheit wird, durch Mortens Stimme - begleitet von der Melodie am Schluss zusätzlich verstärkt. Es verursacht pure Gänsehaut und lässt es noch mehr zu einem nachdenklichen Stück werden, welches lange im Kopf nachhallt.
`Giving up the Ghost´
Was die drei mit `Giving up the Ghost´ geschaffen haben, muss einfach nur mit genial bezeichnet werden. Damit tauchen sie in die tiefsten Tiefen der menschlichen Seele ab. Ein absoluter Geniestreich ist diese Hymne über Begehren, Verlangen und Liebe, die sie da hervor gebracht haben.
Sowohl textlich als auch musikalisch.
Ist es möglich noch dichter und bildreicher eine so tiefe Situation zu beschreiben, wie in `Giving up the Ghost´?
Sowohl der Mix aus der tragenden, wie auch mystisch - fast mitunter schon industriell kühl wirkenden Musik, als auch der Text vermitteln eine so morbide, enge und dunkle Atmosphäre. Gänsehaut - Spannung - reinster Psychothriller.
Der Wechsel und das dennoch gleichzeitige Zusammenspiel zwischen den getragenen Streichern und dem zackigen, kantigen Keyboard und - Gitarren-Spiel, immer vorangeführt von dem treibendem Schlagzeug, lässt dieses Werk einen hilflos einfangen und fesseln. - Wie ein wehrloses Opfer. Der Gefahr bewusst - hilflos ausgeliefert... es gibt kein Entkommen.
Trotz allem ... trotz der Gefahr, es ist so schaurig schön.
Und Mortens Stimme mit dem erstklassigen Stimmenarrangement tut sein Übriges.
Also begibt sich der Hörer immer wieder freiwillig in diese Situation. Wer es einmal gehört hat, kann dem nicht mehr entkommen.
Er wird es immer wieder hören wollen / müssen.
`Giving up the Ghost´ macht willenlos und süchtig.
`Goodybye Thompson´
Von tiefster Melancholie und Traurigkeit getragen führt dieses Lied den Hörer zum Ende dieses wirklich großartigen CD-Werks.
Mit dem Gefühl zu wissen, dass dieses Album nun wirklich zu ende ist - gepaart mit der Frage, was kommt - nach dem was war - lässt es den Hörer einerseits mit der traurigen Erkenntnis zurück, dass das das 10. Album a-has war... und andererseits mit dem Wunsch und der Hoffnung, dass danach noch mehr Alben kommen (können).
`Goodbye Thompson´ ist ein Stück über eine Sache (in diesem Fall das Wohnen in der Thompson Street), die endgültig unwiederbringlich vorbei ist. So wird es auch gespielt, unaufgeregt - mit viel Herz- langsam fließt es vorbei- nicht ohne trotzdem in all dem Abschiedsschmerz etwas Tröstendes, Hoffnungsvolles zu haben.
Nämlich die Frage nach dem - was einen denn nun in der Zukunft erwartet. (- Und wo nach Zukunft gefragt wird, da gibt es auch Zukunft).
Ein schönes, melancholisches - zu Herzen gehendes - Stück, das schon mal beim Hören die Tränen fließen lässt.
Ein wunderschöner Ausklang der `Cast in Steel´- CD.
a-ha haben nicht einfach an Altbewährtem angeknüpft - oder erfolgversprechende Dinge aufgebrüht, sie haben eine neue Seite aufgeschlagen.
Eine neue Seite, die wahrscheinlich einige etwas verwundern wird. Der Name `Cast in Steel´ passt hervorragend zu dem - die ganze CD - hindurch tragenden Konzept. Sie waren nie so sphärisch-industrial-kühl und gleichzeitig warm und nah in ihren Liedern wie auf diesem Album - und (abgesehen von Memorial Beach) nie so durchgehend experimentell, wie auf ihrem neuen Album.
Eines der besten Alben seit Jahren, die in der Musikgeschichte erschienen sind.
Geniestreich, Meisterleistung.(Sorry für die Rechtschreibfehler)
(Bei Mythomania hört es sich manchmal ein wenig nah dem Rasseln einer Klapperschlange an)
Danke für die schöne, ausführliche CD-Besprechung (mit viel Herz). Schön, dass Dir die CD so gut gefällt. Empfehlung: Hör Dir auf jeden Fall auch das Stück "the end of the affair" auf der Bonus-Disc an. Wird Dir garantiert auch gefallen!
Danke für die schöne, ausführliche CD-Besprechung (mit viel Herz). Schön, dass Dir die CD so gut gefällt. Empfehlung: Hör Dir auf jeden Fall auch das Stück "the end of the affair" auf der Bonus-Disc an. Wird Dir garantiert auch gefallen!
In den Song habe ich mich total verliebt. Das wäre live mal schön!
Karlin: Deine Rezension sollten mal all die Journalisten lesen, die das Album nur einmal angehört und dann verrissen haben! Sehr schön!
WOW karlin! Vielen Dank für diese ausführliche und tolle Albumbesprechung!
Du beschreibst diese Songs, was man selber nicht so in Worte fassen kann, wunderbar und wenn man Deinen Bericht liest, bekommt man sofort Lust in den nächsten Plattenladen zu rennen und sich dieses Meisterwerk zu kaufen!
Habe das Gefühl, dass viele Journalisten die das neue a-ha Album so "verrissen" haben, die Songs nur "angespielt" und bestimmt kein zweites Mal ganz gehört haben, denn dann wäre ihnen die Einzigartigkeit von a-ha aufgefallen!
Für a-ha muss man sich Zeit nehmen, sich auf die Songs einlassen!
Das stimmt. Selbst ich finde das Album mittlerweile von Mal zu Mal hören immer noch ein bisschen besser obwohl ich es ja von Anfang an nicht schlecht fand.